Nach einem Zusammenstoß mit einer Schifahrerin im Skigebiet Dachstein West am 4. Jänner 2014 wollte ein Snowboarder einfach weiterfahren – er wurde jedoch von Zeugen daran gehindert.
Ein 28-jähriger Ungar, der mit seinem Snowboard unterwegs war, kollidierte um 13:50 Uhr auf der Talabfahrt Hornspitz 2 mit einer 7‑jährigen Schülerin aus Bayern (Mitglied einer Skigruppe) und verletzte sie dabei am Ellbogen. Der Ungar übersah das Mädchen und verursachte den Unfall. Dabei überschlugen sich beide mehrmals. Unmittelbar nach dem Unfall wollte der Snowboarder die Unfallstelle verlassen.
Durch das Einschreiten von Zeugen konnte jedoch verhindert werden, dass der Unfallverursacher die Unfallstelle verließ. In Begleitung mit einem Skilehrer fuhr der Snowboarder zur Talstation, wo die Aufnahme durch die Polizei erfolgte.
Bei der Befragung durch die Polizei gab der Snowboarder an, nicht zu wissen, dass man bei einem derartigen Skiunfall eine Polizei benötige. Die 7‑Jährige wurde mit dem ÖRK ins LKH Bad Ischl gebracht und ambulant behandelt. Sie kam glimpflich davon und zog sich lediglich Prellungen am linken Ellenbogen zu.
