UPM plant die dauerhafte Kapazitätsreduzierung bei grafischen Papieren in Europa um 305.000 Tonnen. Geplant ist die dauerhafte Schließung von zwei Papiermaschinen, eine in Steyrermühl und eine in Augsburg. Der Plan hätte Auswirkungen auf 125 Arbeitsplätze am Standort Steyrermühl.
Kosteneinsparungen von ca. 30 Mio. Euro pro Jahr
Die Mitarbeiterverhandlungen und Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern werden im November aufgenommen. Es ist geplant, die Papiermaschinen nach Abschluss der Mitarbeiterverhandlungen zu schließen. Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen würde jährliche Kosteneinsparungen von ca. 30 Mio. Euro zur Folge haben. In beiden Werken würde die Papierproduktion auf den noch verbleibenden und wettbewerbsfähigen Maschinen fortgesetzt werden.
Im Laufe des Jahres hat UPM bereits sein Werk Schwedt verkauft. Die jährliche Produktion von 282.000 Tonnen Zeitungsdruckpapier wird an diesem Standort Ende Q3 2017 eingestellt werden, da das Werk vom neuen Betreiber zur Liner-Herstellung umgebaut wird.
Die Papierfabrik UPM Steyrermühl produziert Zeitungsdruckpapiere und ungestrichene Magazinpapiere (SC). Die jährliche Produktionskapazität liegt bei 485.000 Tonnen. Das Werk liegt in Oberösterreich und beschäftigt etwa 400 Mitarbeiter.