Eine Untertunnelung als Lösung für die dauerhaft überlastete B145 im Bereich Altmünster nimmt konkrete Formen an. Dies hat nun das Ergebnis der weiterführenden Untersuchung zur Vorstudie aus dem Jahr 2014 ergeben. Durch eine ortsnahe Umfahrung könnte bis zu 60 Prozent des Verkehrs verlagert werden.

Fast sieben Jahre nach der Vorstudie für eine Lösung der dauerhaften Überlastung der B145 im Bereich Altmünster wurden nun die weiterführenden Untersuchungen des Landes abgeschlossen. Da eine ortsnahe Lösung ein Potential für eine Verkehrsverlagerung von 50 bis 60 Prozent aufweist, während eine ortsferne, großräumige Umfahrung nur eine Verlagerungswirkung von ca. 35 Prozent bewirkt hätte, wurde die ortsferne Variante nicht weiterverfolgt.
Tunnellösung vom Land bevorzugt
Vom Land wurden unterschiedliche Varianten erarbeitet. „Aus Sicht des Landes ist die vorgeschlagene Tunnellösung in tiefer Lage klar zu bevorzugen, da diese die meisten Vorteile für die Bürger/innen hätte“, erklärt Bürgermeisterin Elisabeth Feichtinger. Diese Variante würde vorsehen, dass der Tunnel nördlich des Solarbades beginnt und entlang der Bahnlinie bis zum Bahnhof geführt wird. Nach dem Bahnhof würde die Großalmstraße unterirdisch gequert und südlich des Ortsteils Igelbichl in die B145 eingemündet.

„Die nächsten Schritte liegen in der raumplanerischen Vorbereitung von Seiten der Gemeinden sowie in den weiteren Planungsschritten für die ausgewählte Variante seitens des Landes“, so Bürgermeisterin Elisabeth Feichtinger.
Bürgerinitiative und Gemeinde: Termin beim Landeshauptmann geplant
Die Bürgerinitiative zur B 145 hat großes Interesse daran, dass die Tunnellösung rasch umgesetzt wird. Um auf die Dringlichkeit der Umsetzung auf höchster Ebene aufmerksam zu machen, ist ein persönlicher Termin bei Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Günther Steinkellner geplant. „Uns ist bewusst, dass für die Untertunnelung viel investiert werden muss, aber der Verkehr an der B145 nimmt jedes Jahr zu und daher ist rasches Handeln ein Gebot der Stunde“, betonen die Sprecher der Bürgerinitiative Peter Auzinger und Josef Feichtinger.
Die Pläne über den geplanten Verlauf des Tunnels sind auf der Homepage der Marktgemeinde Altmünster www.altmuenster.at online.
das eine Umfahrung für Altmünster schon lange fällig ist, bei diesem steigenden Verkehrsaufkommen, nicht nur im Ausflugsverkehr, steht außerhalb Zweifel. und für größere Projekte, die vielleicht insgesamt bessere Ergebnisse bringen würden, fehlt natürlich das Geld, also muss man froh sein über kleinere verbogene Varianten, an die man in OÖ ja eh schon gewöhnt ist. was ich mir persönlich bei diesem Projekt nicht besonders gut vorstellen kann ist die wahrscheinlich niveaugleiche Kreuzung beim Nordportal, für Alle die von Regau kommend direkt nach Altmünster hineinfahren wollen und dann links über die B 145 Bundesstraße abbiegen müssen. weil da werden wesentlich mehr Leute abbiegen, auch jene die letztlich durch Altmünster nach Neukirchen fahren, als vor dem Traunkirchner Tunnel. bei entsprechendem Verkehr kann das auch zu großen Verkehrsfluss Problemen führen und die Abbiegespuren müssen sehr lange sein um nicht auf der B 145 Stau zu erzeugen. und so wäre es hilfreich, wenn Planungsverantwortliche dazu öffentlich Stellung beziehen würden und ihre genaueren Pläne präsentieren oder mit Zahlen diese Sorge entkräften. Und sollte sich dieser Verdacht dann doch erhärten, dann werden Viele die kleinen Ausweichwege durch den Ort selber benützen, was ja nicht im Sinne der guten Verkehrsplanung wäre. Wie sehen Involvierte oder die Gemeindevertreter dieses mögliche Problem, das wäre interessant? Oder ist das alles eh schon planerisch durchdacht gelöst worden?