salzi.at - Aktuelles aus dem Salzkammergut

Wanderer verloren die Orientierung

3

Ein deut­sches Ehe­paar unter­nahm am 30. Juni 2022 eine Berg­tour auf den Schaf­berg in St. Wolf­gang im Salz­kam­mer­gut. Der Mann fuhr am Mor­gen mit dem Auto nach Ober­bur­gau in Unter­ach am Atter­see und wan­der­te anschlie­ßend über die Eisen­au­alm und die “Him­mels­pfor­te” auf den Schaf­berg, wäh­rend sei­ne Frau zu Mit­tag mit der Schaf­berg­bahn auf den Gip­fel fuhr.

Die bei­den Urlau­ber tra­fen sich am Gip­fel und beschlos­sen in der Fol­ge gemein­sam über den ein­fach beschrie­be­nen “Purt­schel­ler­steig” und wei­ter über den Mit­ter­see zum Auto nach Unter­ach am Atter­see abzu­stei­gen. Sie folg­ten der Beschil­de­rung Rich­tung Mönich­see und anschlie­ßend wei­ter Rich­tung Mittersee.

Dort gabelt sich der Weg mehr­fach und das Paar ver­lor die Ori­en­tie­rung. Beim kur­zen Gegen­an­stieg Rich­tung Mit­ter­see stol­per­te die 54-Jäh­ri­ge mehr­fach und zog sich leich­te Abschür­fun­gen zu. Dar­auf­hin ver­stän­dig­ten die bei­den Wan­de­rer den Berg­ret­tungs­not­ruf. Auf­grund der bekann­ten Stand­ort­ko­or­di­na­ten konn­te die Besat­zung des Poli­zei­hub­schrau­bers die deut­schen Urlau­ber rasch im Bereich des Mit­ter­see loka­li­sie­ren und sicher zu ihrem Aus­gangs­punkt zurück­brin­gen, so die Polizei.

Teilen.

3 Kommentare

  1. Rudi Froscher am

    Heli­ko­pter Wan­de­run­gen mit dem Berg­ret­tungs­ta­xi sind eben wirk­lich prak­tisch, und ergän­zen man­geln­de Ber­ger­fah­run­gen auf sen­sa­tio­nel­le Art und Wei­se. Dar­über, ob in so einem Fall eine saf­ti­ge Selbst Betei­li­gung, selbst wenn eine Ver­si­che­rung hat, aus­ge­stellt wird, kann man nur sel­ber her­um­rät­seln, aber nichts kon­kre­tes lesen. Übri­gens Ver­si­che­run­gen, man den­ke an den hef­ti­gen “Jahr­zehn­te­ha­gel” Hagel vor etwa einem Jahr in Gmun­den und gro­ße Sach­schä­den mit durch­lö­cher­ten Dächern und die unter­schied­li­che Art und Wei­se, wie obwohl auf Neu­wert ver­si­chert unter­schied­lich mit ver­schie­de­nen Geschä­dig­ten mit Vor­scha­dens­ab­zü­gen umge­gan­gen wird. Laut Aus­kunft Arbei­ter­kam­mer aller­dings, soll­ten gera­de jene, die eine Recht­schutz Bün­del­ver­si­che­rung haben, mit­un­ter noch ganz schön ver­han­deln kön­nen, weil das mit dem Vor­scha­dens­ab­zug immer so ein “Bewer­tungs­pro­blem” dar­stellt. Man wun­dert sich wirk­lich, wie bei den Einen in ähn­lich gela­ger­ten Fäl­len unkom­pli­ziert der gan­ze Scha­den ersetzt wird, und bei Ande­ren schnell mal gut ein Drit­tel abge­zo­gen wird und auch sonst noch her­um­ge­ei­ert wird, von wegen der Kos­ten­vor­anschlag ist zu teu­er, da rech­nen wir güns­ti­ge­re Prei­se und das in einer Ange­bots­man­gel Situa­ti­on. Man muss wirk­lich zuge­ben, Neu­wert­ver­si­che­rung klingt sehr gut, wenn der/die net­te Ver­si­che­rungs­ver­tre­tIn kommt, aber heißt dann plötz­lich auf ein­mal gar nichts mehr, bzw. viel viel weni­ger! Ob man manch­mal, wenn man jah­re­lang so brav hohe Beträ­ge bezahlt( und eh schon wesent­lich mehr Prä­mie als Scha­den hin­ter­legt hat) nicht manch­mal doch den bösen Ein­druck, vie­le Ver­spre­chen und For­mu­lie­run­gen sind im Ernst­fall ganz wenig wert? Alles eine Fra­ge der Bewer­tung des Gut­ach­ters, ob nun eine Ver­si­che­rung teu­rer ist, das sagt nicht wirk­lich was aus! Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.