Am Samstag um 8:00 Uhr fällt der Startschuss für ein LANGES Segelwochenende! Wir rechnen mit gut 50 Booten bei der 12 Stunden Regatta – ein buntes Feld ganz unterschiedlicher Yachten, von sportlichen ein Personen-Jollen bis zu großen Kielbooten mit bis zu vierzehn Crewmitgliedern an Bord. Gesegelt wird nach dem Yardstick-Regulativ, das durch seine Ausgleichsformel spannende Wettfahrten zwischen den sehr unterschiedlichen Bootstypen ermöglicht.
Die traditionsreiche 12 Stunden Regatta, die seit 2019 regelmäßig ausgetragen wird, ist Teil der Long-Distance-Challenge, einer mehrteiligen Serie, zu der auch der Attersee Grand Prix (vor einer Woche) sowie die „Lange Wettfahrt“ zählen.
Wer noch mehr will, segelt einfach weiter: durch die ganze Nacht. Im Renntempo geht es Non-Stop 24 Stunden durch Flauten, windreiche Zeiten aber auch durch Stürme – was wir für die Teilnehmer*innen nicht hoffen. Eine Ausdauerprüfung, bei der innerhalb von 24 Stunden möglichst viel Strecke zurückgelegt wird. Aus Sicherheitsgründen dürfen an dieser Regatta ausschließlich nicht kenterbare Kielboote mit mindestens zwei Personen an Bord teilnehmen. Um die 15 Teams werden sich dieser Herausforderung stellen.
Laut aktueller Prognose verspricht das Wetter gute Bedingungen: Sonnenschein, angenehme 24 Grad und eine leichte Brise. In der Nacht kühlt es auf 14 Grad ab, Niederschlag erwarten wir keinen.
Wie alle Bewerbe der Long-Distance-Challenge wird auch diese Regatta vom Startturm an Land mit einem Böller aus der großen Kanone gestartet. Die Streckenführung ist abwechslungsreich und fordert strategisches Können. Es werden mehrere größere und kleinere Runden um Bojen gesegelt. Die zurückgelegte Distanz wird in gerader Linie zwischen den Bojen gemessen und mithilfe des Yardstick-Systems bewertet, um die Leistungen der unterschiedlichen Bootstypen fair vergleichbar zu machen.
Im vergangenen Jahr setzte sich die Liberté mit Skipper Tobias Böckl früh vom Feld ab und behauptete ihre Führung souverän bis zum Ende. Der Vorsprung auf dem Wasser spiegelte sich schließlich auch im berechneten Ergebnis wider: Sowohl in real gesegelten als auch in korrigierten Meilen ging der Sieg klar an die Liberté. Heuer haben die „Jungen Wilden“ starke Konkurrenz.
Tobias Böckl, der Leiter des Jugendprojekts „Zeit am See Sailing“ schickt neben der Liberté eine zeite Libera, den Mr. Cello Due ins Rennen. Auf Trinitys 21 sind zwei weiter Teams mit einem Durchschnittsalter von unter 16 Jahren mit dabei. Das Jugendprojekt organisiert eine Watch-Party im UYCAs, wo auf der Videowand der Fa. Schönleitner Bau die Regatta live vom UYCAs aus verfolgt werden kann.
Wir freuen uns auf ein spannendes und LANGES Segelwochenende!

