Nachdem vergangene Woche im Zuge einer routinemäßigen Probenentnahme in Teilen des Gmundner Stadtgebietes eine Verunreinigung des Trinkwassers mit potenziell gesundheitsgefährdenden E.-coli-Bakterien festgestellt wurde, lag am heutigen Tag der Laborbericht über eine am Montag, 11. August, gezogene Probe vor.
Demnach sind keine derartigen Bakterien mehr feststellbar. Für das Gebiet Tastelberg kann eine vollständige Entwarnung gegeben werden. Da jedoch im Stadtteil Franzl im Holz nach wie vor erhöhte Werte von Kolonien nicht näher definierbarer Keime festgestellt wurden, empfiehlt die Trinkwasseraufsicht des Landes Oberösterreich, die bisherigen Vorsichtsmaßnahmen dort weiterhin einzuhalten und das Leitungswasser drei Minuten abzukochen.
Betroffen sind 50 Häuser in folgenden Straßen:
- Engerbachweg
- Flachbergweg
- Himmelreichstraße
- In der Klamm
- Kohlbachweg
- Laudachseestraße
- Mitterbergweg
- Sammerleitenweg
Engmaschige Kontrollen und weitere Spülungen der Leiungen
Die Stadtgemeinde Gmunden prüft das Wasser in dem nach wie vor von der Verunreinigung betroffenen Gebiet weiterhin intensiv und engmaschig und setzt zudem die Spülungen der Leitungen mit Frischwasser fort. In weiterer Folge ist geplant, bei den Probenentnahmen den gesetzlich vorgeschriebenen Drei-Monate-Intervall auf einen dichteren Rhythmus von einem Monat auszuweiten. Auch an der Ursachenforschung wird mit Nachdruck gearbeitet.
Sobald sich die oben erwähnten Keimkolonien auf den Normbereich reduziert haben, kann eine gänzliche Freigabe des Wasserleitungssystems erfolgen. Die Bevölkerung wird mit an neuralgischen Stellen aufgestellten A‑Ständern und über die stadteigenen Medien (Homepage www.gmunden.at, Facebook, Instagram) informiert.