Am Samstag, 3. Jänner 2026, lädt das Bruckner Orchester Linz (BOL) zum Neujahrskonzert ins Stadttheater Gmunden. Beginn ist um 19.30 Uhr. Das Publikum erwartet dabei barocke Eleganz, die auf Tango trifft.
Wenn sich das alte Jahr verabschiedet und das neue beginnt, erklingen „8 Jahreszeiten“ – zwei Meisterwerke, die den Wandel der Zeit in Musik abbilden: Antonio Vivaldis „Le quattro stagioni“ (1725) und Astor Piazzollas „Las Cuatro Estaciones Porteñas“ (1965–1970).
Vivaldis barocke Klanggemälde sind Ikonen der Programmmusik – sie lassen Vogelgesang, Gewitter, Hirtenidylle und rauschende Feste hörbar werden. Mit kompositorischer Virtuosität entwarf Vivaldi eine musikalische Enzyklopädie der Natur, die bis heute nichts von ihrer Frische verloren hat. Rund 250 Jahre später griff Astor Piazzolla, der Erneuerer des Tango Nuevo, dieses Thema auf – doch seine „Vier Jahreszeiten“ zeichnen kein pittoreskes Ideal, sondern das urbane Leben der modernen Metropole. Hier mischen sich Melancholie, Leidenschaft und rhythmische Schärfe zu einem leidenschaftlichen Klangbild Lateinamerikas.
Geleitet wird das BOL in adäquat kleinerer Besetzung vom Ersten Konzertmeister, dem gebürtigen Dresdener Jacob Meining. Karten sind ab sofort erhältlich auf floro.at
Programm:
Antonio Vivaldi:
Die vier Jahreszeiten „Le Quattro Stagioni“
Astor Piazzolla
Las Cuatro Estaciones Porteñas
Ausführende:
Jacob Meining Violine & Leitung
Musikerinnen und Musiker des Bruckner Orchester Linz













