Am 26. Juni 2013 übte die Freiwillige Feuerwehr Pfandl gemeinsam mit dem Roten Kreuz Bad Ischl den Ernstfall. Beinahe täglich wird man durch Berichte in den Medien mit schweren Verkehrsunfällen konfrontiert.
Oft werden Personen lebensgefährlich verletzt und mitunter in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Bei solchen dramatischen Ereignissen ist es notwendig, dass alle Einsatzkräfte in puncto Bergung und Versorgung an einem Strang ziehen. Nur ein rasches und reibungsloses Zusammenspiel von Feuerwehr, Rettung und anderen Einsatzorganisationen kann oft Schlimmeres verhindern. Aus diesem Grund werden solche Rettungsaktionen bei gestellten Unfallszenarien sehr realitätsnah trainiert.
Fotos: FF-Pfandl
Übungsannahme war ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen. Es wurde auch angenommen dass ein Fahrzeug brennbare Flüssigkeiten verlor. Nach Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge wurde die Unfallstelle gesichert, der zweifache Brandschutz mittels Schwerschaumrohr und HD-Rohr aufgebaut und mit der Menschenrettung begonnen. Die Rettungskräfte stabilisierten die verunfallten Personen noch im PKW, danach wurden die eingeklemmten Personen mittels Bergegeräten aus dem Wrack befreit und dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben. Als Brandschutz wurden HD-Schlauch und Schaumrohr eingesetzt.
An dieser Übung beteiligte sich neben dem Notarzt-Team auch die Rotkreuzortsstelle Bad Ischl mit insgesamt zwei Rettungsfahrzeugen und 6 Sanitätern. Im Anschluss fand eine gemeinsame Übungsbesprechung aller Beteiligten im Depot der FF-Pfandl statt.