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Asamer-Fabriken in Libyen wieder in Betrieb

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Foto: AsamerDie drei Wer­ke der Asa­mer-Grup­pe in Liby­en gehen wie­der in Betrieb. Nach der Ölin­dus­trie ist Asa­mer eines der ers­ten Unter­neh­men, die die Arbeit nach Been­di­gung der Unru­hen wie­der auf­neh­men. An den Zement­fa­bri­ken Beng­ha­zi und Hawa­ri (bei­de außer­halb von Beng­ha­zi) und Al-Fataiah (in Der­nah) selbst ent­stan­den kei­ne Schä­den. Damit konn­ten die Wer­ke nun frü­her als ange­nom­men wie­der hoch­ge­fah­ren werden.

Das kon­trol­lier­te Vor­ge­hen bei Aus­bruch der Unru­hen sowie das Ver­trau­en in unse­re Mit­ar­bei­ter und die Garan­tie auf einen siche­ren Arbeits­platz hat sich bezahlt gemacht“, sagt Kurt Asa­mer, der für die liby­schen Wer­ke zustän­di­ge Vor­stand der Asa­mer-Grup­pe. Da die Fabri­ken intakt sind und auch die Mit­ar­bei­ter inzwi­schen wie­der an ihre Arbeits­plät­ze zurück­ge­kehrt sind, konn­te der Betrieb frü­her als erwar­tet wie­der auf­ge­nom­men wer­den. Ins­ge­samt sind in den drei Wer­ken 2.400 Arbei­ter und Ange­stell­te beschäf­tigt. Die Liby­en Cement Com­pa­ny ver­fügt mit ihren sechs Pro­duk­ti­ons­li­ni­en über eine Kapa­zi­tät von knapp drei Mil­lio­nen Ton­nen pro Jahr.

Neu­er CEO lei­tet Vorbereitungsphase
Unter der Lei­tung des neu­en Geschäfts­füh­rers, Robert Solo­mon, berei­te­te ein Kern­team von drei Per­so­nen die Inbe­trieb­nah­me vor. Robert Solo­mon arbei­tet seit Novem­ber 2011 für die Asa­mer-Grup­pe. Der Aus­tra­li­er blickt auf mehr als 35 Jah­re Berufs­er­fah­rung in der Zement­in­dus­trie, vor allem im ara­bi­schen Raum, zurück.

Ein mul­ti­kul­tu­rel­les Manage­ment-Team von 25 Per­so­nen soll das Unter­neh­men wie­der auf den Erfolgs­kurs wie vor Aus­bruch der Unru­hen füh­ren. Geplant sind die Aus­deh­nung des Absatz­ge­bie­tes auf Zen­tral­li­by­en und geziel­te Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men für die liby­schen Mitarbeiter.

Kei­ne Schä­den an den Werken
Die drei Zement­fa­bri­ken der Asa­mer-Grup­pe in Liby­en in Beng­ha­zi und Der­nah wur­den am 17. Febru­ar 2011 kon­trol­liert her­un­ter gefah­ren. Das Manage­ment und die Bewa­chung der Fabri­ken rund um die Uhr wur­de geord­net an liby­sche Mit­ar­bei­ter über­ge­ben. „Durch die Bewa­chung wur­den grö­ße­re Schä­den an den Fabri­ken ver­mie­den.“, so Asa­mer. Der Schutz der Mit­ar­bei­ter ist der Asa­mer-Grup­pe beson­ders wich­tig. Nach den zwei Hilfs­trans­por­ten im Mai und im Juli küm­mert sich Asa­mer nun um die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gungs­si­cher­heit aller Mit­ar­bei­ter und bie­tet Ers­te Hil­fe-Kur­se und Not­falls-Trai­nings an.

Über Asa­mer in Libyen
Zen­tra­les Unter­neh­men des Liby­en-Enga­ge­ments von Asa­mer ist die Liby­an Cement Manu­fac­tu­ring Joint Ven­ture Com­pa­ny (J.L.C.C.). Die Hol­ding J.L.C.C. gehört durch­ge­rech­net zu 56 Pro­zent Asa­mer und zu 44 Pro­zent dem liby­schen Eco­no­mic and Social Deve­lo­p­ment Fund (ESDF).

Die Zement­fa­bri­ken Beng­ha­zi, Hawa­ri und Al-Fataiah befin­den sich damit durch­ge­rech­net zu 50,4 Pro­zent im Besitz der Asa­mer-Grup­pe, den rest­li­chen Teil hält ESDF sowie die Mit­ar­bei­ter. Das Head­quar­ter von L.C.C. liegt in der zweit­größ­ten Stadt des Lan­des, Beng­ha­zi (1000 Kilo­me­ter öst­lich von Tri­po­lis). Dort ste­hen auch die bei­den Zement­wer­ke Beng­ha­zi und Hawa­ri. Das drit­te Werk befin­det sich in Al-Fataiah bei Der­nah (350 Kilo­me­ter öst­lich von Benghazi).

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