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Kirchham: Energiebausteine innerhalb von eineinhalb Stunden verkauft!

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Rie­sen­er­folg mit Bürgerbeteiligung.
Einen rich­ti­gen Run lös­te das Bür­ger­be­tei­li­gungs­mo­dell zur Finan­zie­rung des Pro­jek­tes „Ener­gie­aut­ar­ker Kin­der­gar­ten“ in der Lau­dach­t­al­ge­mein­de aus. „Die 36 Ener­gie­bau­stei­ne zu je 500 Euro waren inner­halb von 90 Minu­ten ver­kauft“, zeigt sich Bür­ger­meis­ter Hans Kron­ber­ger über den Ver­lauf der Akti­on höchst erfreut.

Energiebausteine in 90 Minuten verkauft

Den ers­ten Bau­stein für ihren Kin­der­gar­ten hat Lei­te­rin Alex­an­dra Moser (Bild­mit­te) erwor­ben. Sie freut sich mit (v.l.n.r.) Raiff­ei­sen-Bank­stel­len­lei­ter Rupert Marin­ger, DI Alex­an­der Simader(Energy-Changes), Bür­ger­meis­ter Hans Kron­ber­ger und DI Wolf­gang Schober­leit­ner (Ener­gy-Chan­ges) über den Ver­kaufs­er­folg der Kirch­ha­mer Energiebausteine.

Die Bür­ger finan­zie­ren damit eine bereits instal­lier­te Pho­to­vol­ta­ik-Anla­ge auf der Turnhalle.Sie erhal­ten ihr zur Ver­fü­gung gestell­tes Dar­le­hen inklu­si­ve einer Ver­zin­sung von 100 Euro (ent­spricht 5,5 % p.a.) pro Bau­stein bereits nach sechs Jah­ren zurück. Das Son­nen­kraft­werk geht in den Besitz der Gemein­de über und deckt hin­künf­tig den Strom­be­darf des Kin­der­gar­tens ab.

Ener­gie­wen­de beginnt in der Gemein­de“, begrün­det Bür­ger­meis­ter Hans Kron­ber­ger die Vor­rei­ter­rol­le der knapp 2000 Ein­woh­ner zäh­len­den Salz­kam­mer­gut-Gemein­de. So wur­de  auch gleich eine zwei­te Pho­to­vol­ta­ik-Anla­ge unter dem Titel „PV macht Schu­le“ instal­liert, wel­che die Volks­schu­le mit Son­nen­strom ver­sorgt. Auf gro­ßen Dis­plays wird Kin­dern, Eltern und Besu­chern die lau­fen­de Strom­pro­duk­ti­on ver­an­schau­licht und soll zur Eigen­in­itia­ti­ve der Bür­ger anregen.

Fol­ge­pro­jekt bereits im Planungsstadium
Auf­grund der enor­men Nach­fra­ge nach regio­na­lem Invest­ment durch die Bür­ger, plant man in Kirch­ham bereits den nächs­ten Schritt. „Wir haben um För­de­rung von wei­te­ren Son­nen­strom­an­la­gen in der Grö­ßen­ord­nung von 30 KWp ange­sucht und wer­den in Kür­ze ein wei­te­res Bür­ger­be­tei­li­gungs­pro­jekt vor­stel­len“, ist Bür­ger­meis­ter Kron­ber­ger von der Sinn­haf­tig­keit des Enga­ge­ments für Alter­na­tiv­ener­gie wie für ört­li­ches Invest­ment durch die Gemein­de­bür­ger überzeugt.

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