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Gmunden: Pensionistin (87) mit Neffentrick um 8.000 Euro gebracht

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Gmunden: Pensionsitin (87) mit Neffentrick um 8.000 Euro gebrachtEine bis­lang unbe­kann­te weib­li­che Per­son gab sich am 10. Mai 2012 gegen 15.30 Uhr bei einem Tele­fon­ge­spräch mit einer 87-jäh­ri­gen Gmund­ne­rin als Ehe­frau des Cou­sin aus und teil­te ihr mit, dass sie für einen Woh­nungs­kauf drin­gend einen grö­ße­ren Geld­be­trag für die Anzah­lung benö­ti­gen würde.

Ver­mitt­ler” hol­te Geld ab
Von ihrer Bank kön­ne sie das Geld jedoch erst am 11. Mai 2012 erhal­ten. Dies sei zu spät. Auch ein nament­lich genann­ter wei­te­rer Cou­sin des Opfers habe ihr bereits € 10.000,- gelie­hen. Aus die­sem Grund fuhr die 87-Jäh­ri­ge mit dem Taxi zu ihrer Bank und behob dort € 8.000,-. Die ver­meint­li­che Ehe­frau des Cou­sins teil­te der Gmund­ne­rin in einem wei­te­ren Tele­fo­nat mit, dass sie aus Zeit­not das Geld nicht selbst bei ihr abho­len kön­ne und daher den Ver­mitt­ler der Woh­nung damit beauf­tragt habe.

Bri­git­te” mel­de­te sich nicht mehr
Des­sen Aus­weis habe sie bereits über­prüft, wor­auf die Gmund­ne­rin dem „Ver­mitt­ler“ das Geld über­gab. Nach­dem sich „Bri­git­te“ nicht wie ver­ein­bart mel­de­te, stell­te das Opfer den Betrug fest. Von der unbe­kann­ten männ­li­chen Per­son liegt nur eine vage Per­so­nen­be­schrei­bung vor, da die Geschä­dig­te wäh­rend der Geld­über­ga­be durch das Tele­fo­nat mit „Bri­git­te“ von der männ­li­chen Per­son abge­lenkt wurde.

Die Poli­zei warnt vor mög­li­chen wei­te­ren Betrugs­ver­su­chen und bit­tet Sie, sol­che oder ähn­li­che Tele­fo­na­te skep­tisch zu betrach­ten. Soll­ten Sie womög­lich bereits in den ver­gan­ge­nen Tagen ähn­li­che Erfah­run­gen gemacht haben, ersucht die Exe­ku­ti­ve um ihre Mithilfe.

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2 Kommentare

  1. da hat der/die bank­an­ge­stell­te aber auch net rich­tig gehan­delt… ich hät­te an die­ser stel­le schon mal gefragt wofür das geld ist und hät­te die dame auf evtl. betrug hingewiesen…

  2. Kein Wun­der bei dem hohen Ver­ein­sa­mungs­potnti­al dank dem furcht­ba­ren sozia­len Mit­ein­an­der in Gmun­den, dass wie­der jemand sein Bank­kon­to öff­ne­te, um sich Ach­tung zu erwerben.