Jugendlicher bedroht 13-Jährigen mit Schreckschusspistole

Eine Anzei­ge­rin mel­de­te am Sams­tag­nach­mit­tag per Not­ruf der Poli­zei, dass sie vor dem Fuß­ball­sta­di­on in Regau, in der Nähe des Bag­ger­sees, einen Jugend­li­chen mit einer Waf­fe gese­hen habe. Sämt­li­che Poli­zei­strei­fen in der Umge­bung bega­ben sich sofort zum Bade­see Regau.

Jugend­li­cher bedroht 13-Jäh­ri­gen mit Schreck­schuss­pis­to­le
Die Poli­zis­ten der Poli­zei­in­spek­ti­on Timel­kam tra­fen zuerst am Tat­ort ein und stell­ten eine Per­son fest, wel­che auf die Täter­be­schrei­bung der Anzei­ge­rin pass­te. Die Erhe­bun­gen erga­ben, dass ein 17-Jäh­ri­ger aus dem Bezirk Vöck­la­bruck einen 13-jäh­ri­gen Schü­ler — eben­falls aus dem Bezirk Vöck­la­bruck — mit einer Schreck­schuss­pis­to­le bedroht haben soll.

Der Tat­ver­däch­ti­ge wur­de von der Poli­zei vor­läu­fig fest­ge­nom­men und ein­ver­nom­men. Als mög­li­chen Tat­hin­ter­grund erga­ben die Ermitt­lun­gen, dass das 13-jäh­ri­ge Opfer mit der Ex-Freun­din des Beschul­dig­ten, eine 13-jäh­ri­ge Schü­le­rin aus dem Bezirk Vöck­la­bruck, befreun­det ist. Der Ver­däch­ti­ge soll das Opfer bedroht und ihm anschlie­ßend die Schuss­waf­fe gezeigt haben, die er im Hosen­bund ein­ge­steckt hatte.

17-jäh­ri­ger in U‑Haft
Die Schuss­waf­fe wur­de von der Poli­zei vor­läu­fig sicher­ge­stellt. Die Schreck­schuss­pis­to­le soll sich der Ver­däch­ti­ge von einem Freund aus­ge­lie­hen haben. Die Poli­zei sprach sofort ein vor­läu­fi­ges Waf­fen­ver­bot aus. Nach gericht­li­cher Bewil­li­gung wur­de sei­tens der Staats­an­walt­schaft Wels die Fest­nah­me des Tat­ver­däch­ti­gen ange­ord­net. Der 17-Jäh­ri­ge wur­de am Abend des 15. Sep­tem­ber 2012 in die Jus­tiz­an­stalt Wels ein­ge­lie­fert. Der Tat­ver­däch­ti­ge zeigt sich zu den Vor­wür­fen nicht geständig.