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Bad Ischl: weiter Angst vor Steinbruch “Hannelore”

15. Januar 2013
in Bad Ischl, Bezirk Gmunden
2
Nach Protesten - Steinbruchprojekt in Bad Ischl wird um mehr als 50% reduziert
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Gro­ße Auf­re­gung herrscht immer noch in Bad Ischl, denn am Fuße der Hohen Schrott soll auf einer Flä­che von knapp 28 Hekt­ar ein neu­er grö­ße­rer Stein­bruch ent­ste­hen. Zwar gibt es dort bereits einen klei­ne­ren Abbau — die­ser soll jetzt aber mas­siv aus­ge­wei­tet — der geplan­te Stein­bruch soll so groß wie 40 Fuß­ball­fel­der — werden.

Auch vom gesam­ten Stadt­zen­trum aus soll der neue Stein­bruch deut­lich zu sehen sein. Daher befürch­ten die Ver­ant­wort­li­chen von Stadt und Tou­ris­mus einen enor­men Scha­den für die Natur, die Lebens­qua­li­tät und den Tou­ris­mus. Zudem sei der Sta­tus als Luft­kur­ort in Gefahr, heißt es.

Bür­ger­meis­ter Han­nes Hei­de sagt:

Die Stadt­ge­mein­de Bad Ischl spricht sich nach­drück­lich gegen die Ertei­lung der bean­trag­ten Berg­werks­be­rech­ti­gung aus und begrün­det dies wie folgt:

  1. Es ist vor­weg fest zu hal­ten, dass die bean­trag­te Über­schar  — mit einer mehr als Ver­fünf­fa­chung (!) der ursprüng­li­chen Über­schar „Kersch­baum­eben“ eine Flä­che von ca. 11,3 ha betrifft, was etwa  ‑je nach Grö­ße —  16 bis  20  Fuß­ball­fel­dern entspricht.
  2. Bad Ischl ist Luft­kur­ort im Sin­ne des Oö. Heil­vor­kom­men und Kur­or­te­ge­set­zes. Es ist zu befürch­ten bzw. zu erwar­ten, dass eine infol­ge einer Ver­lei­hung der bean­trag­ten Berg­werks­be­rech­ti­gung ein­her­ge­hen­de Abbau­tä­tig­keit zu ent­spre­chen­der Staub­ent­wick­lung bzw. mas­si­ver Fein­staub­be­las­tung, somit zu einer mess­ba­ren Ver­schlech­te­rung der Luft­qua­li­tät im Osten des Gemein­de­ge­bie­tes füh­ren wür­de, nach­dem die Wind­rich­tung regel­mä­ßig  durch das Traun­tal Rich­tung Ischl weist. Die Luft­mess­sta­ti­on des Lan­des Ober­ös­ter­reich befin­det sich auf dem sog. „Holz­platz in der Ort­schaft Ret­ten­bach. Die der bean­trag­ten Über­schar zunächst lie­gen­den Wohn­ob­jek­te (Mit­ter­weis­sen­bach 45 und 11) befin­den sich zudem vom nord­öst­lichs­ten Punkt der sel­ben nur 215 bzw.  227m entfernt.
  3. Die Stadt­ge­mein­de hat sich bereits im Jah­re 2004, sowie im Janu­ar des heu­ti­gen Jah­res gegen jeg­li­chen zusätz­li­chen  Stein­bruch­be­trieb  im Gemein­de­ge­biet von Bad Ischl aus­ge­spro­chen, da der­ar­ti­ge Betriebs­tä­tig­kei­ten  mit dem Sta­tus der Stadt als Kur- und Erho­lungs­ort nicht in Ein­klang zu brin­gen sind; dies gilt umso mehr für jeg­li­che Erwei­te­rung des ggstdl. Steinbruches.
    Eine Über­schar von 11,3 ha, wel­che sich bis auf ca. 590 Höhen­me­ter erstreckt, wäre letz­ten Endes weit­hin sicht­bar und könn­te  eine ent­spre­chen­de Berg­werks­be­rech­ti­gung – bzw. eine dar­auf fußen­de Betriebs­an­la­ge — auch durch Auf­la­gen belie­bi­gen Inhal­tes nicht erteilt bzw. geneh­migt wer­den, ohne dem ört­li­chen – und über­ört­li­chen – Frem­den­ver­kehrs­we­sen in der Fol­ge nach­hal­ti­gen und irrepa­ra­blen Scha­den zuzu­fü­gen. Auch der ört­li­che Tou­ris­mus­ver­band spricht sich nach­drück­lich gegen die Ertei­lung der bean­trag­ten Berg­werks­be­rech­ti­gung aus.
  4. 4. Des Wei­te­ren wer­den im Fal­le der Ver­lei­hung der bean­trag­ten Berg­werks­be­rech­ti­gung unzu­mut­ba­re Lärm­emis­sio­nen infol­ge der Abbau- bzw. Spreng­tä­tig­keit, Bre­chungs­an­la­ge etc. ent­ste­hen, wel­che sich nega­tiv für die Ort­schaf­ten Roith und Ret­ten­bach, aber auch für den ört­li­chen Kur­be­trieb und Tou­ris­mus aus­wir­ken wer­den. Das Aus­maß sämt­li­cher — als Fol­ge einer Berg­werks­be­rech­ti­gung zu erwar­ten­den für die umlie­gen­den Ort­schaf­ten nega­ti­ven Aus­wir­kun­gen bzw. Emis­sio­nen – auch beein­flusst und ver­stärkt durch die herr­schen­den Wind­ver­hält­nis­se (Tal­en­ge und damit ent­ste­hen­de Zug­luft) – muss im ggstdl. Ver­fah­ren auf jeden Fall genau­es­tens unter­sucht werden.
  5. 5. Die Klär­an­la­ge des über­ört­li­chen  Rein­hal­te­ver­ban­des „ Wolf­gang­see Ischl“  befin­det sich auf den Grund­stü­cken  476/11, 196/3, 476/59 und 378/7, je KG Ret­ten­bach, in unmit­tel­ba­rer Nähe des Stein­bru­ches. Es wäre durch die — infol­ge einer Ver­lei­hung der bean­trag­ten Berg­werks­be­rech­ti­gung unaus­bleib­li­che — Erwei­te­rung der Abbau­tä­tig­keit im ggstdl. Stein­bruch eine unzu­mut­ba­re Beein­träch­ti­gung des Betrie­bes der Klär­an­la­ge durch zusätz­li­che Emis­sio­nen (Staub, Erschüt­te­run­gen, Lärm) zu erwar­ten, deren nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen Schä­den sowohl für die dort beschäf­tig­ten Men­schen als auch für die tech­ni­schen Anla­gen befürch­ten lassen.
  6. Der bestehen­de – und umso mehr ein erwei­ter­ter —  Stein­bruch­be­trieb   steht im Wider­spruch zu den im Oö. Lan­des­raum­ord­nungs­pro­gramm  1998 defi­nier­ten all­ge­mei­nen Zie­len der Lan­des­ent­wick­lung, wonach auf die Erhal­tung der öko­lo­gi­schen Grund­vor­aus­set­zun­gen gesun­den mensch­li­chen Lebens, auf die spar­sa­me Nut­zung des Rau­mes und der nicht erneu­er­ba­ren Lebens­grund­la­gen, auf die Erhal­tung der Viel­falt und Schön­heit der Land­schaft und des bestehen­den Kul­tur­gu­tes zu ach­ten ist.
    Im § 3 Abs. 6 Oö. Lan­des­raum­ord­nungs­pro­gramm ist für Bad Ischl der Raum­typ 6 – länd­li­cher Raum mit Ver­dich­tungs­ge­bie­ten u. Tou­ris­mus­funk­ti­onfest­ge­legt. Durch die Zuge­hö­rig­keit der Stadt­ge­mein­de Bad Ischl zu die­ser Raum­ty­pe ist eben­falls ein Wider­spruch zur Ver­lei­hung einer Berg­werks­be­rech­ti­gung auf Grund die­ser Ver­ord­nung des Lan­des Oö. gegeben.
  7. Die ört­li­che Raum­pla­nung sieht im ggstdl. Bereich weder im ört­li­chen Ent­wick­lungs­kon­zept noch im aktu­el­len Flä­chen­wid­mungs­plan eine wie immer gear­te­te Erwei­te­rung­des Stein­bru­ches  vor. Die bean­trag­te Berg­werks­be­rech­ti­gung wider­spricht ekla­tant den Ziel­set­zun­gen der ört­li­chen Raumordnung.
    Im Bereich der geplan­ten Über­schar „Han­ne­lo­re“ mit einer Gesamt­grö­ße von ca. 11,3 ha ist im rechts­gül­ti­gen Flä­chen­wid­mungs­plan der Gemein­de Grün­land – Für Land- und Forst­wirt­schaft bestimm­te Flä­che, Ödland,  mit der Ersicht­lich­ma­chung Wald ent­spre­chend der forst­recht­li­chen Pla­nung sowie ein Abla­ge­rungs­platz für Schot­ter aus­ge­wie­sen. In die­sem Bereich wur­de eine Alt­las­ten­ver­dachts­flä­che ersicht­lich gemacht. Das nächst­ge­le­ge­ne Wohn­ge­bäu­de, im FWP als bestehen­des Wohn­ge­bäu­de im Grün­land mit der +Nr.34, aus­ge­wie­sen, liegt — wie bereits aus­ge­führt — in einer Ent­fer­nung von ca. 220 m zur geplan­ten Über­schar. Als Wohn­bau­land aus­ge­wie­se­ne Flä­chen lie­gen in einer Ent­fer­nung von ca. 340 m. Eine Besei­ti­gung der bestehen­den Wald­flä­che und somit eine gänz­li­che Öff­nung die­ses Han­ges wür­de ein gro­ßes Gefah­ren­po­ten­zi­al einer­seits für die Ver­bands­klär­an­la­ge des Rein­hal­te­ver­ban­des Wolf­gang­see – Ischl und die Betriebs­an­la­ge der Fa. Bau­mit, sowie für die öffent­li­che Ver­kehrs­ein­rich­tung der Eisen­bahn mit sich brin­gen und ist daher strikt abzu­leh­nen. Dazu wäre es erstre­bens­wert, einen Objekt­schutz- bzw. Bann­wald fest­zu­le­gen und soll­te dies sei­tens der zustän­di­gen Behör­den unbe­dingt in Betracht gezo­gen wer­den, unab­hän­gig davon ob dem ver­fah­rens­ge­gen­ständ­li­chen Ansu­chen über­haupt statt­ge­ge­ben wird.
    Dazu wird fest gehal­ten, dass ein ent­spre­chen­des Ver­fah­ren bei der Bezirks­haupt­mann­schaft Gmun­den anhän­gig gemacht wur­de. Neben die­sen Inter­es­sen müs­sen  auch die Zie­le des Natur­schut­zes beach­tet wer­den und wür­de durch die­sen Ein­griff nicht nur eine rie­si­ge Flä­che an Wald ver­lo­ren gehen son­dern auch eine Viel­falt und Schön­heit des Erho­lungs­wer­tes der Land­schaft von Bad Ischl ver­schwin­den. Neben den damit ein­her­ge­hen­den Orts­bild­pro­ble­ma­ti­ken wür­den auch Lebens­räu­me für die hei­mi­sche Tier- und Pflan­zen­welt ver­lo­ren gehen und das unge­stör­te und funk­ti­ons­fä­hi­ge Zusam­men­wir­ken eines bestehen­den Natur­haus­hal­tes nach­hal­tig gestört wer­den (Zie­le des O.ö. Raumordnungsgesetztes!).
    Im Wei­te­ren gilt es auf jeden Fall bei gegen­ständ­li­chen Pro­jekt bzw. Ver­fah­ren zu über­prü­fen, inwie­weit über­ört­li­che Pla­nungs­in­stru­men­te wie jene des Fors­tes, der Was­ser­wirt­schaft, der Eisen­bahn, der Bun­des­stra­ßen etc. betrof­fen sind und auch vor allem wie sich gegen­ständ­li­ches Pro­jekt mit dem Wald­ent­wick­lungs­plan sowie den Gefah­ren­zo­nen­plä­nen der Wild­bach- und Lawi­nen­ver­bau­ung in Ein­klang brin­gen lässt. Dies­be­züg­lich erwar­tet sich die Stadt­ge­mein­de, dass vor allf.weiteren Maß­nah­men bzw. Bewil­li­gun­gen im Zusam­men­hang mit dem vor­lie­gen­den Pro­jekt die dazu beru­fe­nen Stel­len wie Bund und Land ihre Kom­pe­ten­zen ent­spre­chend wahrnehmen
  8. Außer­dem wird bestrit­ten, dass der Bedarf für einen der­ar­ti­gen Stein­bru­ches über­haupt vor­liegt und die­ser auf­grund der bis­he­ri­gen Erfah­run­gen über­haupt das gewünsch­te Ergeb­nis in Zusam­men­hang mit der Gewin­nung („Was­ser­bau­stei­ne als Hoch­was­ser­schutz im Salz­kam­mer­gut“) erzielt. Es erscheint daher aus unse­rer Sicht als unbe­dingt erfor­der­lich, bevor der­ar­ti­ge Pla­nun­gen durch­ge­führt wer­den und in wei­te­rer Fol­ge sogar Ansu­chen behan­delt wer­den, dass die Unter­la­gen und Berech­nun­gen ein­mal vor­lie­gen müs­sen, wel­che eine der­ar­ti­ge nach­hal­tig den Haus­halt der Natur und vor allem das Orts­bild stö­ren­de Fest­le­gung einer Über­schar recht­fer­ti­gen. Die­se uner­läss­li­chen  Unter­la­gen sind im Zuge des Ermitt­lungs­ver­fah­rens den Betrof­fe­nen, wie der Gemein­de, dem Rein­hal­te­ver­band  und dem ört­li­chen Tou­ris­mus­ver­band im Rah­men des Ver­fah­rens zur Stel­lung­nah­me vorzulegen.
  9. Wei­ters wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass gem. ÖEK die geplan­te Über­schar Han­ne­lo­re inner­halb des geplan­ten Grund­was­ser­schon­ge­bie­tes Eben­see – Bad Ischl liegt.
    Die­ser ekla­tan­te Wider­spruch zur geplan­ten Über­schar birgt die Gefahr, dass die mit dem künf­ti­gen Schon­ge­biet bezweck­ten Zie­le irrever­si­bel beein­träch­tigt wer­den. Im übri­gen liegt auch eine Unver­ein­bar­keit mit dem Öster­rei­chi­schen Bun­des­roh­stoff­plan vor.
  10. 10. Die betrof­fe­nen Grund­stü­cke lie­gen inmit­ten eines Wald­ge­bie­tes und wür­de das geplan­te Vor­ha­ben somit eine Enkla­ve im Wald bil­den und eine schwe­re Beein­träch­ti­gung des Erho­lungs­wer­tes der Land­schaft darstellen.Gem. Wald­ent­wick­lungs­plan sind Wald­flä­chen für Wohl­fahrts­funk­ti­on und Nutz­funk­ti­on  sowie im gerin­gen Aus­maß für Schutz­funk­ti­on von der für die Ver­lei­hung der ver­fah­rens­ge­gen­ständ­li­chen Berg­werks­be­rech­ti­gung in Aus­sicht genom­me­nen Flä­chen betroffen.
    Da im Fal­le eines Abbaus mit groß­flä­chi­gen Rodun­gen zu rech­nen ist, ist auch im ggstdl. Ver­fah­ren­das Gefähr­dungs­po­ten­zi­al für das Indus­trie­ge­biet sowie Infra­struk­tur Bahn, Stra­ße, Klär­an­la­ge im ggstdl. Ver­fah­ren jeden­falls zu prü­fen. Eine Rodung läge aus den vor­an­ge­führ­ten Grün­den nicht im öffent­li­chen Inter­es­se und spricht sich die Gemein­de daher auch vor­weg kate­go­risch gegen die Ertei­lung jeg­li­cher Rodungs­be­wil­li­gung bzw.  natur­schutz­recht­li­cher Bewil­li­gung aus; dies nicht zuletzt auch im Hin­blick auf die Sturm­schä­den der ver­gan­ge­nen Jahre(Brachberg!)
  11. Das Land­schafts­bild des Traun­ta­les wür­de infol­ge der geplan­ten Abbau­tä­tig­keit letzt­lich eine voll­kom­me­ne Umge­stal­tung erlei­den, wel­che die bereits bis­her erfolg­ten Beein­träch­ti­gun­gen  völ­lig in den Hin­ter­grund stel­len würde.
    Es han­delt sich außer­dem bei den ver­fah­rens­ge­gen­ständ­li­chen Grund­stü­cken um expo­nier­te Lagen bis auf 590Höhenmeter, eine infol­ge der Ver­lei­hung der bean­trag­ten Berg­werks­be­rech­ti­gung durch­ge­führ­te betrieb­li­che Tätig­keit wür­de letzt­lich eine  — über­ört­lich wahr­nehm­ba­re — nach­hal­ti­ge und irrepa­ra­ble Beein­träch­ti­gung des Orts- und Land­schafts­bil­des bewirken.
  12. Im Hin­blick auf das Über­ein­kom­men zum Schutz der Alpen (Alpen­kon­ven­ti­on) BGBL Nr. 477/1995 (samt Anla­ge) ist ein Wider­spruch zu den dar­in defi­nier­ten Zie­len u. Maß­nah­men gege­ben. In den Umset­zungs­ver­pflich­tun­gen aus den Durch­füh­rungs­pro­to­kol­len­wird unter ande­rem gefordert:
    Bei Maß­nah­men und Vor­ha­ben, die Natur und Land­schaft erheb­lich oder nach­hal­tig beein­träch­ti­gen kön­nen, sind die direk­ten und indi­rek­ten Aus­wir­kun­gen auf den Natur­haus­halt und das Land­schafts­bild zu über­prü­fen und bei der Ent­schei­dung zu berück­sich­ti­gen. Es ist sicherzustellen,dass ver­meid­ba­re Beein­träch­ti­gun­gen­un­ter­blei­ben (NL, Art. 9–1).
    Ver­rin­ge­rung von Belas­tun­gen und Beein­träch­ti­gun­gen von Natur und Land­schaft: natur- und­land­schafts­scho­nen­de Nut­zung des Rau­mes; Erhal­tung und, soweit erfor­der­lich, Wie­der­her­stel­lung beson­de­rer natür­li­cher und natur­na­her­Land­schafts­struk­tur­ele­men­te, Bio­to­pe, Öko­sys­te­meund tra­di­tio­nel­ler Kul­tur­land­schaf­ten (NL, Art. 10–1).
    Gewähr­leis­tung einer Vor­rang­stel­lung für Berg­wäl­der mit Schutz­funk­ti­on, die in hohem Maßeden eige­nen Stand­ort oder vor allem Siedlungen,Verkehrsinfrastrukturen, land­wirt­schaft­li­che Kul­tur­flä­chen­und ähn­li­ches schüt­zen; die­se Berg­wäl­der­sind an Ort und Stel­le zu erhal­ten (BW, Art. 6–1;BS, Art. 13–1).
  13. Wei­ters wäre  infol­ge einer Ver­lei­hung der bean­trag­ten Berg­werks­be­rech­ti­gung mit der fak­ti­schen Erwei­te­rung des bestehen­den Stein­bru­ches eine wei­te­re Ver­schär­fung der unbe­frie­di­gen­den Ver­kehrs­si­tua­ti­on infol­ge der ungüns­ti­gen Anbin­dung an die B145 unvermeidbar.
  14. Die gesetz­lich erfor­der­li­che Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fung muss zwei­fel­los zu einem nega­ti­ven Ergeb­nis füh­ren, was im ggstdl. Ver­fah­ren von der Behör­de jeden­falls mit zu berück­sich­ti­gen ist.
  15. Aus dem Dar­ge­leg­ten ergibt sich, dass die gem. §34 Abs. 3 MinroG gesetz­lich gefor­der­te „Bedacht­nah­me“ der Behör­de auf „öffent­li­che Inter­es­sen, beson­ders auf sol­che des Natur­schut­zes, der Raum­ord­nung, des Umwelt­schut­zes etc.“  im gegen­ständ­li­chen Ver­fah­ren zu einer Ver­sa­gung der Geneh­mi­gung füh­ren muss.

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Comments 2

  1. metschertom says:
    12 Jahren ago

    Ich wür­de ger­ne zum klet­tern in den neu­en Stein­bruch kom­men. Wäre doch eine Mög­lich­keit den am Wochen­en­de für Klet­te­rer zu öff­nen. Wird natür­lich mit der Zeit immer inter­es­san­ter da der Fels abwit­tert. Warums in Kar­bach das noch nicht gemacht haben ver­ste­he ich auch nicht da der klet­ter­sport der­zeit gewal­tig boomt. Mit ein wenig Fan­ta­sie könnt Ischl ein­mal im Jahr ein MTB-Ren­nen a la Gra­nittro­phy ver­an­stal­ten. Da lies­se sich doch sicher etwas mit dem Betrei­ber machen? Mit­ein­an­der statt gegen­ein­an­der, oder ist das schon wie­der mal ein Parteihickhack?

  2. Socke says:
    12 Jahren ago

    Nur gut das Wir kei­ne Kom­mu­nal­po­li­ti­ker in der Wirt­schaft haben die alles kri­ti­sie­ren Arbeits­plät­ze zer­stö­ren und das eige­ne Haus­halts­bud­get nicht in Ord­nung brin­gen kön­nen und wei­ter auf Kos­ten der Steu­er­zah­ler Gebüh­ren erhöhen.


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