Unter dem Titel Youth Echo @ Sports war das Youz Bad Ischl von 1. bis 8. September Teil einer EU-Jugendbegegnung in Izmit in der Türkei. Ziel dieses Jugendaustausches war es, traditionelle Sportarten und Spiele der teilnehmenden Länder zu präsentieren und auszuprobieren und auf diese Weise über einen bewussteren Lebensstil in Bezug auf Bewegung aber auch Ernährung nachzudenken und zu diskutieren. Insgesamt waren 40 Jugendliche an dem Projekt beteiligt, neben der Gruppe aus Bad Ischl kamen die TeilnehmerInnen aus Aserbaidschan, Georgien, Griechenland, Belgien und der Türkei.
Fotos: Youz
Die Möglichkeit Gleichaltrige aus unterschiedlichen Ländern kennen zu lernen bietet eine große Chance zum interkulturellen Austausch. Speziell bei den nationalen Abenden wurde dieser gelebt, indem die einzelnen Teilnehmerländer sich und ihre Kultur und Kulinarik präsentierten und gemeinsam gegessen, gesungen und viel getanzt wurde. Die Höhepunkte dieses Türkeiaufenthaltes waren die zwei Tage auf einem Biobauernhof, der sich ganz und gar der Permakultur verschrieben hat und die Projektteilnehmer mit Köstlichkeiten aus dem eigenen Anbau verwöhnte sowie interessante Workshops zum Thema Kompostieren und Pflanzenbau durchführte und ein Tag in Istanbul. Eine Bootsfahrt am Bosborus an der Grenze zwischen Europa und Asien sowie die Besichtigung der Cisterna Basilika und der Sultan Ahmet Moschee lieferten unvergessliche Eindrücke dieser pulsierenden Metropole.
Die Abschlussveranstaltung der Jugendbegegnung fand in einer belebten Fußgängerzone in Izmit statt. Aufmerksam gemacht durch gemeinsames Tanzen und Singen konnten sich interessierte Passanten anhand von Bildern und Zeichnungen, die im Laufe der Woche entstanden sind und im persönlichen Gespräch mit den Jugendlichen über das Projekt sowie die Ergebnisse informieren und austauschen.
Die vielen vergossenen Tränen beim Verabschieden waren ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Jugendlichen eine spannende und lehrreiche Zeit hatten und viele grenzüberschreitende, interkulturelle Freundschaften geschlossen wurden.
Wen sie nicht gerade unsere Feuerwehrmänner mit Knüppeln und Stangen angreifen wie am Mondsee, sind uns alle Gastarbeiter willkommen.