Tausende Mailaccounts gehackt — Polizei warnt vor trügerischen eMails

In den letz­ten Tagen wur­den wie­der­um ver­mehrt E‑mails von Betrü­gern, die free Email accounts “gehackt” haben, an jene Per­so­nen, die im dor­ti­gen Adress­buch hin­ter­legt sind, versendet.

Unter den Opfern sind auch zahl­rei­che Per­sön­lich­kei­ten aus dem Salz­kam­mer­gut. So wur­de bei­spiels­wei­se der Mail­ac­count eines Feu­er­wehr­kom­man­dan­ten aus dem Bezirk Gmun­den, aber auch von loka­len Bands gehackt. In den betrü­ge­ri­schen Mails geht es um eine angeb­li­che Not­si­tua­ti­on eines Bekann­ten bzw. Freun­des der Adres­sa­ten, der sich im Aus­land auf­hal­ten soll. Wei­ters wird in dem Mail um eine Über­wei­sung eines Geld­be­tra­ges ins Aus­land gebe­ten, damit dem „in Not gera­te­nen Bekann­ten“ gehol­fen wer­den kön­ne. Die Mails kom­men meis­tens mit dem Betreff: Hallo!

salzi.aktuell — Nach­rich­ten vom 14.01.2014

Mails sehen trü­ge­risch echt aus — der Inhalt!
Ich hof­fe du hast dies schnell erhal­ten, ich bin nach Leeds, United King­dom ver­reist und habe mei­ne Tasche ver­lo­ren samt Reis­pass und kre­dit­kar­te. Die bot­schaft ist bereit, mich ohne mei­nen Pass flie­gen zu las­sen. Ich muss nur noch für mein ticket und die hotel­rech­nun­gen zah­len. Lei­der habe ich kein Geld dabei, mei­ne kre­dit kar­te könn­te hel­fen aber die ist auch in der Tasche. Ich habe schon kon­takt mit mei­ner Bank auf­ge­nom­men, aber sie brau­chen mehr zeit, um mir eine neue zu schi­cken. Ich muss unbe­dingt den nächs­ten Flug bekom­men. Ich woll­te dich fra­gen ob du mir 1,650 pfund so schnell wie mög­lich lei­hen kannst, Ich gebe es dir zurück sobald ich da bin. Das Geld durch money­gram ist die bes­te mög­lich­keit. Ich kann die die Details schi­cken wie du mir das Geld zukom­men las­sen kannst.
Ich erwar­te Ihre Antwort.

Wie kann ich mein free Email account schützen?
Ver­wen­den sie ein mind. 6‑stelliges Pass­wort mit Son­der­zei­chen und Ziffern

Was mache ich, wenn ich ein der­ar­ti­ges dubio­ses Mail erhalte?
Mail sofort löschen und kei­nes­falls einen Geld­be­trag überweisen.

Sym­bol­fo­to: Rai­ner Sturm/pixelio.de