Von Freitag 05. bis Samstag 06. September fand die erste 24 Stundenübung der Feuerwehrjugend im Pflichtbereich Bad Ischl statt, bei welcher die Jugendgruppen der Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl, Jainzen und Pfandl, sowie der Feuerwachen Ahorn-Kaltenbach, Reiterndorf und Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein teilnahmen.
Bereits um 17.00 Uhr wurden die Jungfeuerwehrmänner zu einem Waldbrand im Zimnitzbach gerufen. Im Kommandofahrzeug der FF Pfandl wurde eine Übungsleitung eingerichtet, von welcher aus die Übung bzw. der Aufbau der Löschleitungen zum Brandort koordiniert wurde.
Um 22.00 Uhr wurde man zu einer Personenrettung, vom 3. Stock Wohnhauses in der Kaltenbachstraße, gerufen. Dort wurden die Jungfeuerwehrmänner von den anwesenden Sanitätern des Roten Kreuzes Bad Ischl erwartet. Mittels der Drehleiter der FF Bad Ischl konnte die Person geborgen werden und den Sanitätern des RK Bad Ischl übergeben werden.
Viel zun tun und wenig Schlaf
Auch in der Nacht kamen die Jungfeuerwehrmänner nicht zur Ruhe, 2 Mistkübelbrände mussten gelöscht werden. „Brandmeldealarm, Gewerbepark Lodenfrey, Lindaustraße“, mit dieser Einsatzmeldung wurde man um 07:00 Uhr alarmiert. Dabei handelte sich jedoch nur um einen Täuschungsalarm. Ca. 3 Stunden später mussten mehrere vermisste Personen im Bereich der Skisprungschanze gesucht werden.
Um 13:30 folgte schließlich die finale Einsatzübung. Ein Baggerbrand mit Personenrettung in der Pfandler Schottergrube. Weiters wurde die Zeit in den Feuerwehren und Feuerwachen für Schulungen genützt bzw. mussten einige kleinere Einsätze von einzelnen Feuerwehren & Feuerwachen alleine bewältigt werden. Ziel dieser Übung war es, den Mitgliedern der Feuerwehrjugend das Gelernte intensiv zu vertiefen bzw. zu veranschaulichen, wie die Vorgangsweiße sowie der Ablauf bei Einsätzen ist. Aber auch die Zusammenarbeit unter den einzelnen Jugendgruppen sollte verfestigt werden.
Fotos: privat