Weiterhin herrscht großes Rätselraten um die Gasexplosion in einem 80.000 Euro teurem BMW 535 auf dem Parkplatz vor der Raststation Voralpenkreuz, bei der ein 18-jähriger Schüler aus Gmunden sich schwerste Verletzungen zuzog. Der 18-Jährige parkte gegen 10:30 Uhr seinen Pkw auf dem Parkplatz. Als er in diesen wieder einsteigen wollte, kam es zu einer explosionsartigen Verbrennung im Fahrzeug, woraufhin der 18-Jährige zurückgeschleudert wurde und dabei schwere Verletzungen erlitt. Er wurde anschließend mit dem Notarzthubschrauber ins UKH Linz geflogen.
Sechs Gasflaschen in Auto gefunden
Drei Gasflaschen wurden im Fußraum der Rückbank gefunden, die laut Feuerwehr geöffnet waren. Drei Gaskartuschen befanden sich am Beifahrersitz. Laut Polizei haben die Brandsachverständigen der Brandverhütungsstelle und die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Oberösterreich vor Ort die Ermittlungen geführt. Laut Brandsachverständigen handelte es sich um eine Flüssiggasexplosion. Weitere Ermittlungen sind noch ausständig und dauern noch an.
salzi.aktuell — Nachrichten vom 03.09.2014
BMW hatte gestohlene Kennzeichen — Kaufvertrag für BMW abgeschlossen — Schüler galt als vermisst
Der 18-Jährige soll einen Kaufvertrag für diesen hochpreisigen BMW bei einem Autohändler im Bezirk Vöcklabruck abgewickelt und eine Anzahlung für das Luxusauto geleistet haben. Der Schüler hatte bereits Ende August mit dem Auto eine Probefahrt gemacht und das Fahrzeug danach offenbar nicht wie vereinbart zurückgebracht. Bisherige Erhebungen ergaben, dass der 18-Jährige bereits am 31. August 2014 von seinem Vater bei der Polizei als abgängig gemeldet wurde.
Auf dem BMW befanden sich deutsche Kennzeichentafeln, die als gestohlen gemeldet waren. Laut Polizei wird diesbezüglich in alle Richtungen ermittelt. Auch ein Anschlag auf den Gmundner kann nicht ausgeschlossen werden. Eine Einvernahme von dem 18-Jährigen ist aufgrund seiner schweren Verletzungen erst nächste Woche geplant.
Genaue Hintergründe sind derzeit noch völlig unbekannt.