Vöcklabrucker Polizisten forschen Internetbetrüger aus

Ein wegen Betrugs­de­lik­ten in Deutsch­land und Öster­reich vor­be­straf­ter unste­ter und beschäf­ti­gungs­lo­ser 31-jäh­ri­ger Deut­scher bot über das Inter­net im Zeit­raum von Ende Mai 2014 bis Mit­te Juli 2014 in Wien zahl­rei­che Elek­tro­nik­ar­ti­kel an. Der Beschul­dig­te ver­füg­te aber über kei­nen die­ser Artikel. 

Den­noch ver­lei­te­te er zumin­dest 34 Kauf­in­ter­es­sen­ten dazu, die Arti­kel im Vor­aus an ihn zu bezah­len. Ins­ge­samt über­wie­sen die Inter­net-Kun­den dem 31-Jäh­ri­gen meh­re­re Tau­send Euro, ohne dass er jemals dafür eine Gegen­leis­tung erbrach­te. Der auf­grund sei­ner Spiel­sucht ver­schul­de­te Beschul­dig­te han­del­te in der Absicht, sich eine fort­lau­fen­de Ein­nah­me­quel­le zu ver­schaf­fen, um sich damit sei­nen Lebens­un­ter­halt zu finan­zie­ren. Gegen ihn wur­de von der Staats­an­walt­schaft Wels und in wei­te­rer Fol­ge von der Staats­an­walt­schaft Wien eine Fest­nah­me­an­ord­nung erlassen. 

Der 31-Jäh­ri­ge wur­de am 25. Sep­tem­ber 2014 von Beam­ten der Poli­zei­in­spek­ti­on Timel­kam in Wien fest­ge­nom­men und in wei­te­rer Fol­ge in die Jus­tiz­an­stalt Josef­stadt eingeliefert.