Auf der Suche nach Quartierplätzen für Asylwerber
Oberösterreich steht inmitten einer großen Herausforderung. 2015 hat Oberösterreich dank des enormen Engagements vieler insgesamt 12.000 Quartiersplätze für Menschen in der Grundversorgung, also v.a. für Asylwerber/innen mit laufendem Verfahren, erreicht. 2016 ist Oberösterreich genauso gefordert. Dazu werden das Engagement und die Unterstützung möglichst vieler Gemeinden benötigt.
Es ist sehr erfreulich, dass neben den vielen bereits aktiven Gemeinden viele neue Gemeinden tätig wurden und werden. Etliche Gemeinden haben in den letzten Wochen erste Quartiersplätze geschaffen, weitere 55 Gemeinden haben Quartiere konkret in Vorbereitung. Damit sind deutlich weniger, nämlich 98 Gemeinden noch nicht in Umsetzung.
17 Gemeinden in Vöcklabruck und Gmunden haben keine Asylwerber
Während in den Gemeinden Traunkirchen, Nußdorf am Attersee, Neukirchen a.d. Vöckla und Redlham die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen um erste Flüchtlinge willkommen zu heißen, findet man in den Gemeinden Obertraun, Hallstatt, Pinsdorf, Gschwandt, Kirchham und St. Konraf keine Asylsuchenden.
Im Bezirk Vöcklabruck haben die Gemeinden Unterach, Oberwang, Oberhofen am Irrsee, Pöndorf, Weissenkirchen im Attergau, Berg i.A., Redleiten, Aurach am Hongar, Niederthalheim, Pitzenberg und Zell a. Pettenfirst derzeit noch keine Flüchtlinge aufgenommen.
Asylspitzenreiter St. Georgen im Attergau
Durch die Erstaufnahmestelle West Thalham nimmt St. Georgen im Attergau einen absoluten Spitzenplatz in der Quartierquote ein. In Relation zu den Einwohnern befinden sich 5,21% Asylwerber in St. Georgen. Mit 13, 35 % erreicht St. Nikola an der Donau den ersten Platz in der Versorgung der Flüchtlinge im Gemeinderanking.
Bund fordert 1,5 % Quote ein
Viele Gemeinden sind schon aktiv und leisten vielfach – auch dank engagierter NGOs und mehr als 8.000 privater Unterstützer/innen – tolle Arbeit. In Ohlsdorf und Grünau wird der 1,5 % — Richtwert sogar schon überschritten. Auch im Bezirk Vöcklabruck findet man zahlreiche Gemeinden, die mit gutem Beispiel vorrangehen. Mondsee, Innerschwand, Zell am Moos, Straß im Attergau, Attersee a. A., Frankenmarkt, Frankenburg, Pfaffing, Ampflwang, Ungenach, Timelkam, Vöcklabruck, Wolfsegg und Rutzenham bieten über eineinhalb Prozent Asylquartierplätze im Vergleich zur Einwohnerzahl.

Positive Stimmung in Gemeinden
„Die bisher 12.438 Quartiersplätze wurden in OÖ geschaffen, ohne dass Massenquartiere entstanden sind. Überschaubare Größen und viele engagierte Freiwillige in fast allen Gemeinden haben zu einer guten Integration der Asylwerber/innen geführt. Auffällig ist, dass sich überall dort, wo Asylquartiere entstanden sind, die Stimmung für einen menschlichen Umgang mit Kriegsflüchtlingen deutlich verbessert hat“, heißt es seitens des Landes.
Anlaufstellen für Wohnraum-Angebote: Quartiershotline + ZusammenHelfen
Für alle Interessierten, die leerstehenden Wohnraum oder Grundstücke für mobile Quartiere zur Verfügung stellen könnten, steht die Anlaufstelle „ZusammenHelfen in OÖ“ werktags von 9:00 bis 16:00 Uhr, freitags von 9:00 bis 13:00 Uhr per Mail zusammenhelfen@ooe.gv.at bzw. telefonisch 0732/ 770993 zur Verfügung. Auf der Website http://zusammenhelfen.ooe.gv.at bietet das Infopaket „Wohnraum“ eine Hilfestellung für alle Menschen, die Wohnraum zur Verfügung stellen könnten. Außerdem steht die Quartiershotline des Landes OÖ unter 0732/ 7720–15249 für Grundstücke sowie für Wohnräume über 180 m² zur Verfügung.
Quelle: Sämtliche Daten basieren auf den Unterlagen der heutigen Pressekonferenz in Linz mit Landesrat Rudi Anschober.
Super gehandelt oder taktisch gut aufgestellt, oder einfach Glück gehabt, liebe Gemeinden. Rechtssicherheit gibt es da nicht, der Bund hat ja dieses Zugriffsrecht. Jedenfalls wird sich die Bevölkerung wohler fühlen als dort, wo sich diese Glücksritter breit gemacht haben und Unfrieden und Unsicherheit ins Land und zu uns bringen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass z.B. in Weisskirchen oder Berg im Attergau Flüchtlinge einquatiert werden. Dort hat es keine Polizeiposten oder eine sonstige Infrastruktur, welche für “Flüchtlinge” geeignet sind. Es sollte im übrigen eine generelle Voraussetzung sein, dass nur in Orten mit einem durchgehend besetzten Polizeiposten “Flüchtlinge” aufgenommen werden. Bei der kriminellen Energie, welche von den “Flüchtlingen” mitlerweile verübt wird, ist es ein sträflicher Leichtsinn, ein angemessenes Sicherheitsdispositiv nicht vorzuhalten.
Gestern passiert in einer Arztpraxis in Gmunden: Ich habe 3 Monate auf einen Termin gewartet… ausländische Dame kommt herein: ich wollen zu Arzt aber Dringend… Termin: 18.1. Wartezeit 3 Tage…
Antwort Sprechstundenhilfe: wir trauen uns die nicht wegzuschicken… haben Angst… Ich glaube es bedarf keinem Kommentar meinerseits mehr!
Kann sich eine Gemeinde letzten Endes überhaupt dagegen wehren jemanden aufzunehmen oder wird diese dann “gezwungen” sollte die Quote nicht erfüllt werden ? Sei es vom Staat oder der EU…?
Staatsbürger von Österreich gibt’s denn noch? !
Was momentan überall los ist mit den Ausländern , (Frauen und Kinder werden begrapscht, Raub, Einbruch,… Zuviel um alles aufzuzählen,) ist unsere super Regierung noch immer bereit “Flüchtlinge ” aufzunehmen.
Bald bzw. wir sind schon Ausländer im eigenen Land. Macht nur weiter so, aber der Bevölkerung reichts allmählich.
STOP THE INVASION ! ! ! ! ! ! ! !
Ja verdammt nochmal!!! Haben wir denn noch immer nicht genug??? Es gibt mit Sicherheit genug Österreichische Familien und auch Obdachlose denen geholfen werden müsste. Müssen jetzt wirklich ALLE auf dieses “Asylpferd” aufspringen? Man sieht ja eh mittlerweile wohin es führt wenn man alle Asylwerber ohne Kontrolle reinlässt. Und kaum werden sie Straffällig, werden sie auf freiem Fuß angezeigt. Sorry, aber ich verstehe jede Gemeinde die es ablehnt Asylbewerber ein Quartier zu geben.