Beeindruckende Bohrung durch den Traununtergrund

Im Zuge der Brü­cken­sa­nie­rung muss­te die bestehen­de Fern­gas­lei­tung ver­legt wer­den. Dazu wur­de ein unter­ir­di­scher Tun­nel vom Schu­bert­platz bis ans ande­re Trau­n­ufer an die Schiffs­län­de gegra­ben. Am Don­ners­tag wur­den dann mit­tels einer soge­nann­ten hori­zon­ta­len Lenk­boh­rung auf spek­ta­ku­lä­re Art, Was­ser- und Gas­lei­tung in einem Zug ver­legt. Die beson­de­re Her­aus­for­de­rung dabei ist die Län­ge der Boh­rung, erzählt Prok. Ing. Roman Schall­mei­ner von der Netz OÖ GmbH im sal­zi-Inter­view. Drei 180 Meter lan­ge Roh­re wur­den auf dem Tro­cke­nen ent­lang der Traun zusam­men­ge­schweißt. Die­se scho­ben sich Stück für Stück in den Unter­grund und erreich­ten knapp 3 Stun­den spä­ter ihr Ziel am ande­ren Ufer.

Bis­her befan­den sich die Was­ser- und Gas­lei­tun­gen im Inne­ren der Traun­brü­cke. Da die Brü­cke im Zuge der Stra­ßen­bahn­durch­bin­dung ohne­hin neu errich­tet wird, war der Moment für den Lei­tungs­be­trei­ber, die Netz OÖ GmbH (zur Ener­gie AG gehö­rig) güns­tig, die Strän­ge zu erneuern.

“Das Ein­zei­hen der neu­en Gas- und Was­ser­lei­tung ist für Gmun­den ein neu­er Mei­len­stein.”, so Bür­ger­me­si­ter Ste­fan Krapf gegen­über salzi.at

Fotos: Holz­in­ger