30 Jahre nach Tschernobyl hat die Stadt Gmunden am Beginn der Outdoor-Saison beim Umweltbundesamt nachgeschaut, wie radioaktiv unsere Gegend immer noch ist. Das Traunstein-Massiv und das Traunsee-Ostufer hatten nach dem Supergau 1986 bekanntlich eine der höchsten Fallout-Mengen Europas abbekommen. Durch den Zerfall ist die Strahlung durch radioaktives Caesium 137 etwa auf die Hälfte zurück gegangen, aber immer noch rund doppelt bis dreifach so hoch wie im Rest Österreichs.
Die mittlere Belastung Österreichs liegt aktuell bei 21 Kilobequerell pro Quadratmeter. Die hohen Gmundner Werte betragen 95 (hinterm Kleinen Schönberg), 56 (Traunsteingipfel), 49 (Grünberg), 48 (Laudachsee). Aktivitäten im Freien sind dennoch unbedenklich.
Einzig Schwammerl-Liebhaber sollten nach wie vor Maronen-Röhrlinge meiden, denn deren Radioaktivität übersteigt im Traunseegebiet den zulässigen Grenzwert von 600 Bequerell pro Kilo immer noch bis zum Dreifachen. Andere Pilze wie Eierschwammerl, Steinpilze oder Parasole sind mittlerweile unbedenklich.
Zur Orientierung: Wer ein Gericht mit 200 Gramm Pilzen isst, die bis zum Grenzwert (600 Bq/kg) verstrahlt sind, bekommt genau so viel Stahlung ab wie jemand der in 10.000 m Höhe 12 Minuten im Flugzeug sitzt.
Die Messwerte im Detail: https://secure.umweltbundesamt.at/webgis-…/caesium/map.xhtml
Bericht: Stadt Gmunden
Es ist wohl ein Unterschied, ob ich mich bei einem Flug einer Strahlung aussetze, oder ob ich das Strahlenmaterial schlucke.
Das ist doch klar das sowas über Jahrzente noch nicht abgebaut ist ‚drum währe es wichtig auszusteigen
aus der .Atomenergie..
Man wundert sich, warum es heute so viele
Schilddrüsenerkrankungen (Karzinome) gibt, die Antwort darauf ist in diesen Beitrag
zu entnehmen!
Ich würde auch keine Schwammerl vom
Mühlviertel konsumieren!