Im Zuge des 24-Stunden-Rennens der Motorräder fand das Auftaktrennen der Seitenwagen-Weltmeisterschaft im Rahmenprogramm statt. Das mit 27 Gespannen große Starterfeld, bot den knapp 100.000 Zuschauern ein spannendes Rennen.
Das Sidecar Team Kimeswenger/Billich aus Attnang-Puchheim rund um Fahrer Peter Kimeswenger und Beifahrer Markus Billich reisten hochmotiviert mittwochs am GP-Circuit in Le Mans an.
Im ersten offiziellen Training lag die Konzentration auf das Kennenlernen der Strecke. Dieses gelang gut, somit wurde die Basis für das Qualifying geschaffen, dieses wurde auf feucht-nasser Strecke ausgetragen. Zwischenzeitlich stand Platz 11 fest, doch der Hinterreifen machte die auftrocknende Strecke zu schaffen, deswegen musste man kurz vor Schluss aus Sicherheitsgründen an die Box. Viele andere Piloten konnten noch zwei schnelle Runden fahren, somit rutschte man im Qualifying auf Platz 18 zurück.
Am samstägigen Hauptrennen fing es kurz vor dem Start zu regnen an. Die Mechaniker-Crew wechselte noch kurzerhand auf Regenreifen. Der Wechsel der Reifen machte sich bezahlt. Mit konstanten Rundenzeiten konnte man sich bis auf Platz 11 in der F1-Wertung vorkämpfen. “Mit Platz 11 haben wir unser Ziel erreicht, wir wollten durchfahren und Punkte holen. Das Gespann und der BMW-Motor haben super funktioniert”, so der erleichterte Peter Kimeswenger.
Der nächste Weltmeisterschaftslauf findet im Juni in Rijeka (Kroatien) statt. Davor wird noch ein Gaststart bei der Superbike-IDM am Lausitzring in Deutschland gefahren.
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