Hochkarätig besetzte Jury – u.a. mit Christian Ludwig Attersee und Gerhard Haderer — wählt im Rahmen eines KünstlerInnenwettbewerbes der Attersee Schifffahrt Portrait von Gustav Mahler für die MS Unterach.
Im Jahr 2007 stach die Stadt Vöcklabruck als erstes Kunstschiff zum Thema Gustav Klimt auf dem Attersee in See. 2011 zeichnete Christian Ludwig Attersee für die künstlerische Gestaltung der MS Weyregg verantwortlich und 2016 wird das dritte Kunstschiff der Attersee-Flotte auf dem „Meer des Salzkammergutes“ seine Gäste begeistern. Nach seinen prominenten Vorgängern soll nun Gustav Mahler als Inspiration für ein weiteres schwimmendes Kunstwerk am Attersee sein.
Der Künstler oder die Künstlerin, welche/r die Ehre hat, den am Attersee wirkenden Komponisten in seinem Jubiläumsjahr für die MS Unterach in Szene zu setzen wird mittels eines landesweit ausgeschriebenen KünstlerInnenwettbewerbes ermittelt. Das Siegerbild ist mit einem Preisgeld von EUR 1.500,–. Zweit- bzw. Drittplatzierte dürfen sich über eine Übernachtung in den 7‑Sterne-Hotels am Attersee bzw. Gutscheine für die Top-Ausflugsziele und Attersee-Kulinarium freuen.
Die Arbeiten können bis Freitag, 10. Juni 2016 im Servicecenter von Stern & Hafferl, Kuferzeile 32, 4810 Gmunden oder via Mail an elisabeth.buchegger@stern-verkehr abgegeben werden.
MS Unterach wird Gustav-Mahler-Schiff
„Mit der Übertragung der künstlerischen Gestaltung der MS Unterach an einen heimischen Künstler oder Künstlerin schlagen wir bewusst eine weitere Brücke zwischen Kunst, Kultur und Tourismus“, erklärt Doris Schreckeneder, GF der Attersee – Schifffahrt, Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft und führt weiter aus: „Denn so wie die malerische Landschaft rund um den Attersee Gustav Mahler in seinem Wirken beeinflusst hat, so soll er nun eine Inspiration für Künstlerinnen und Künstler sein, ihn für die Attersee-Schifffahrt in Szene zu setzen und somit einen Beitrag für die weitere Positionierung der Schifffahrt als kulturelles, touristisches Erlebnis zu leisten!
KünstlerInnenwettbewerb „Wer malt Gustav Mahler?“
In Zusammenarbeit mit der Internationalen Gustav-Mahler-Gesellschaft wurden mittels offizieller Ausschreibung sämtliche künstlerischen Hochschulen Österreichs sowie alle regionalen Künstlerinnen und Künstler eingeladen. Konkret geht es um ein Portrait des jungen Gustav Mahler, welches zukünftig großzügig beide Seiten der MS Unterach zieren wird.
Prominent besetzte Jury
Der Sieger oder die Siegerin des Wettbewerbes wird durch eine hochkarätig besetzte Jury — mit Christian Ludwig Attersee (Maler), Mechthild Bartolomey (künstlerische Leitung Attergauer Kultursommer), Gerhard Haderer (Karikaturist), Dir. Sandra Mayrhauser-Schiemer (Raiffeisenbank Attersee-Süd), Mag. Doris Schreckeneder (Attersee-Schifffahrt), Dr. Morten Solvik (Internationale Gustav Mahler Gesellschaft) und Mag. Peter Weinhäupl (Vorstandsvorsitzender Gustav Klimt Foundation) bei der Jurysitzung in der KW 24 ermittelt. Bekannt gegeben wird der Gewinner / Gewinnerin am Samstag, 9. Juli 2016 bei der feierlichen Jungfernfahrt des Gustav Mahler Schiffes. Alle eingereichten Werke werden an diesem Tag am Schiff präsentiert.
Kunstprojekt als touristisches Alleinstellungsmerkmal
Seit jeher verbindet den Attersee und die Kunst eine lange Tradition – ebenso lange wie die Stern und Hafferl Gruppe und die Attersee-Schifffahrt für Erfindertum und Innovationsgeist steht. Dies ist die Grundlage für das permanente Bestreben mit innovativen Ideen, wie z.B.: mit der Verwandlung der Attersee-Schiffe in schwimmende Kunstwerke ein Alleinstellungsmerkmal in der Schifffahrt zu schaffen und die Attersee-Schifffahrt als künstlerisches touristisches Erlebnis auf dem „Meer des Salzkammergutes“ zu positionieren.
„Schon unsere Vorfahren versuchten eine Brücke zwischen Kunst, Kultur und Technologie zu schlagen. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts ließ Josef Stern für die Errichtung der neuen Bahnlinie durch das Salzkammergut Künstler und Grafiker durch die Gegend ziehen, um die Bahntrasse entlang der landschaftlich schönsten Punkte zu errichten“, so Doris Schreckeneder abschließend.
Fotos: privat