Zwei “perfekt” eingerichtete Cannabis-Indooranlagen konnten die Kriminalisten des koordinierten Kriminaldienstes in Vöcklabruck am 6. Oktober 2016 ausheben.
Mutter uns Sohn betrieben Cannabis-Aufzucht
Ein 24-Jähriger und seine 51-Jährige Mutter aus Ampflwang stehen im Verdacht, seit geraumer Zeit im Keller ihres Hauses Cannabispflanzen großgezogen zu haben. Am Nachmittag des 6. Oktober 2016 fanden die Ermittler im Zuge einer gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchung eine professionelle Indoor-Anlage sowie ca. 375 Gramm Cannabiskraut. Die “Plantage” war mit 20 Cannabis-Sämlingen bestückt.

Sohn wollte die Pflanzen vor Eintreffen der Polizei entsorgen
Des weiterem konnten im Auto der Mutter weitere Cannabispflanzen (Sämlinge) vorgefunden werden. Diese wollte der Sohn vor Eintreffen der Polizei entsorgen, was ihm jedoch nicht gelang, da ein Beamter das Haus von außen absicherte. Insgesamt wurden 34 Cannabispflanzen (Sämlinge) vorgefunden. Die Mutter des Beschuldigten gab an, sie habe die Anlage gemeinsam mit ihren Sohn betrieben. Die beiden sind geständig seit 2015 Cannabis aufgezüchtet und weiterverkauft zu haben.
74 Cannabispflanzen bei Pärchen (24 & 19 Jahre) sichergestellt
Ein weiterer 24-Jähriger und seine 19-jährige Freundin stehen ebenfalls im Verdacht, seit mehreren Monaten in einem angemieteten Wohnhaus in Niederpuchheim, eine Cannabis-Indooranlage betrieben zu haben. Am 6. Oktober konnten im Haus im Zuge einer freiwilligen Nachschau insgesamt 74 Cannabispflanzen in der Blüte aufgefunden werden.

Geständnis — auch schon 2015 Plantage betrieben
Die beiden Verdächtigen betrieben die Plantage im ersten Stock des Hauses. Sie hatten in zwei Zimmern insgesamt vier sogenannte “Growboxen” stehen. In diesen Boxen zogen sie seit geraumer Zeit Cannabispflanzen groß um den Ertrag zu verkauften bzw. selbst zu konsumieren. Beide zeigten sich im Zuge der Ermittlungen geständig, bereits im Jahr 2015 in einer Wohnung in Attnang/Puchheim Cannabis “produziert” zu haben.
Sämtliche Beschuldigte werden nach Abschluss der Erhebungen wegen Verdacht des Verbrechens nach dem Suchtmittelgesetz an die Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.