Die Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Vöcklabruck pflegt den Erfahrungsaustausch mit anderen Ausbildungsträgern. Letzte Woche empfing man eine Delegation der deutschen Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Angeregte Gespräche zeichneten diesen Besuchstag aus. Der Schwerpunkt des Interesses lag am neuen österreichischen Ausbildungssystem für Pflegeberufe, das im Vorjahr eine grundlegende Reform erfuhr.
Monika Hohdorf, MSc. führte die Delegation der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) an, begleitet wurde sie von Studierenden des Bachelorstudiengangs Pflegewissenschaft. Neben Forschung und Lehre versteht die KU Eichstätt-Ingolstadt Vernetzung und Wissenstransfer mit anderen Einrichtungen als „Third Mission“ – als dritte akademische Mission.
Auf die Präsentation des neuen Ausbildungssystems für Pflegeberufe folgte ein Rundgang durch das Ausbildungszentrum der GuKPS Vöcklabruck und ein Zusammentreffen mit GuKPS-Studierenden. Aufgrund einer Austauschvereinbarung besteht schon seit mehreren Jahren eine Beziehung zur KU. „Auch wenn unser und das bayrische Pflege-Ausbildungssystem unterschiedlich sind, ist es für uns immer interessant, Inputs von anderen Ausbildungseinrichtungen zu erhalten und darüber zu diskutieren“, zeigt sich Mag.a Dagmar Einschwanger, Direktorin der GuKPS Vöcklabruck, von derartigen Erfahrungsaustausch-Meetings überzeugt. Für Monika Hohdorf, MSc. ist der länderübergreifende Austausch der Studierenden sehr wertvoll: „Es wird ermöglicht über den Tellerrand zu sehen und zu erkennen, wie sich Pflegeberufe in anderen Ländern entwickeln.“ Der Kontakt der beiden Pflegeberufs-Ausbildungsstätten soll auf jeden Fall aufrecht erhalten bleiben. Zur Untermauerung hat die GuKPS Vöcklabruck auch schon eine Einladung an die Universität Eichstätt-Ingolstadt erhalten.

Fotos: gespag