„Tierisch gut! – Wilde Überlebenskünstler und ihre Fähigkeiten“ – so lautet das diesjährige Jahresthema einer der drei Gruppen im Schülerhort der Pestalozzischule in Vöcklabruck.
Nachdem sich die Kinder im Herbst bereits im Gruppenraum und auch bei Waldausflügen mit tierischen Baumeistern wie dem Regenwurm, Ameisen, Spinnen und dem Biber auseinandergesetzt hatten, wurde als Highlight und Abschluss dieses Themas ein Biberworkshop mit 13 kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Hort organisiert.

Die Biologin und Biberexpertin Elke Holzinger kam zu Besuch und erklärte den interessierten Kindern anhand von Biberfell und Schädel die besonderen Merkmale und die Lebensweise des größten Nagetiers Europas. Bei der anschließenden Exkursion zu einem Biberrevier beim Vöckla-Ager-Spitz wurden Spuren des geschickten Baumeisters gesucht und auch gefunden. Die angenagten Bäume zeugen von der Anwesenheit und Bautätigkeit des Bibers, der vor allem im Winter wieder Weichhölzer fällt, um sich von deren Rinde zu ernähren und um seine Burgen und Dämme zu bauen.
Beim abschließenden Quiz konnten die jungen Naturforscher schließlich beweisen, wie gut sie aufgepasst hatten. Sie können sich nun als wahre Biberexperten bezeichnen. „Der Biber leistet mit seiner Bautätigkeit einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität. Durch einen positiven Bezug zum Biber können wir die Akzeptanz für das größte Nagetier Europas fördern“, freute sich die Hortleiterin Cornelia Erkner. (Foto: privat)