Zwei Urlauberinnen wurden gestern am Hallstätter Salzberg von der Dunkelheit überrascht. Sie verpassten die letzte Seilbahn und wählten den Notruf.
Zwei 25-jährige Freundinnen, eine aus China und die andere aus Australien fuhren am 7. Februar 2019 um 15:40 Uhr mit der Standseilbahn auf den Hallstätter Salzberg um dort die Aussicht über den Weltkulturerbeort zu genießen. Die Beiden verpassten die letzte Talfahrt der Bahn um 16:30 Uhr und entschieden sich dafür den Weg ins Tal zu Fuß zu bestreiten.
Bergrettung und Alpinpolizei kamen zu Hilfe
Aufgrund der beginnenden Dunkelheit und der schlechten Ausrüstung verständigten die Beiden über Notruf 112 um 17:50 Uhr die Polizei. Sofort machten sich sechs Hallstätter Bergretter und ein Alpinpolizist auf die Suche nach den beiden in Not geratenen Urlauberinnen. Gegen 18:30 Uhr konnten die Australierin und die Chinesin von den Einsatzkräften in 670 Metern Seehöhe in völliger Dunkelheit am Wanderweg angetroffen werden.
Beschwerlicher Abstieg mit Straßenschuhen
Den Frauen fiel der Abstieg ins Tal mit ihren Straßenschuhen am schneebedeckten Wanderweg sehr schwer. Die Bergretter rüsteten die Urlauber mit “Grödel”, Wanderstöcken und Stirnlampen aus und unterstützten die Beiden beim Abstieg ins Tal. Um 18:50 Uhr erreichten die Frauen gemeinsam mit den Einsatzkräften unverletzt die Talstation der Salzbergbahn.
Hahaha, Hier hat das berühmte “Zeitloch vom Untersberg” wohl wieder mal sein Unwesen getrieben :-D
(Bei Interesse findet man auf Google genug Geschichten darüber)