Der Schwanenstädter Pfarrer Helmut Part folgt auf Pater Josef Kampleitner
Kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Vertreterinnen und Vertreter der Pfarren haben den Schwanenstädter Pfarrer Pater Helmut Part zum Dechant des Dekanats Schwanenstadt gewählt. Nach der Bestätigung durch Bischof Manfred Scheuer hat Part seinen Dienst am 1. Oktober angetreten. Der Redemptorist Pater Josef Kampleitner (Maria Puchheim) hatte zuvor dieses Amt für zehn Jahre bekleidet. Peter Pumberger, Pfarrer von Ampflwang, wurde zum Dechant-Stellvertreter gewählt.

Dechant zu sein ist für Helmut Part keine neue Aufgabe. „Ich war auch schon im Dekanat Urfahr dreizehn Jahre Dechant, bevor ich von Urfahr in die Pfarre Schwanenstadt wechselte“, erzählt er. Als Dechant ist er das Bindeglied zwischen der Diözesanleitung und den Pfarren: „Es gilt, in den Pfarren über den eigenen Kirchturm hinauszuschauen. Dazu ist das Dekanat eine Plattform.“ Dort werden kirchliche Entwicklungen besprochen und Absprachen getroffen. Manche Angebote, für die die eigene Pfarre zu klein ist, können auf Dekanatsebene erstellt werden. Wenn Pfarrer, Pfarrassistentinnen oder ein Pfarrassistent ausfallen, sei zunächst auf Dekanatsebene nach einer unmittelbaren Lösung zu suchen.
Leitung im Team
Der neu gewählte Dechant setzt auf den Teamgedanken in seiner Leitungsaufgabe. Ihm steht Markus Himmelbauer (Wolfsegg) als Dekanatsassistent zur Seite; weiters der Dekanatsrat, der sich aus Vertretern der Pfarren und kirchlichen Einrichtungen zusammensetzt und das Dekanatsleitungsteam mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Dekanatsrat. Helmut Part ist froh und dankbar für die gute Atmosphäre und Zusammenarbeit im Dekanat: „So können Impulse für eine gute Weiterentwicklung der Kirche auf den verschiedenen Ebenen aufgenommen und umgesetzt werden.“ Für seinen Dienst bittet er um gute Zusammenarbeit und um „ein gutes Mitwirken im Rahmen Ihrer Talente und Möglichkeiten im Reiche Gottes!“
Das Dekanat Schwanenstadt umfasst 18 Pfarrgemeinden an Vöckla und Ager sowie im südlichen Hausruckgebiet. Es reicht von Ampflwang bis Schwanenstadt und von Wolfsegg bis Timelkam. Kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Pfarren tätig, sie sind in der Jugendarbeit engagiert und sorgen für die seelsorgliche Betreuung im Krankenhaus und in Seniorenheimen. Das „Projekt Menschlichkeit“ schafft speziell in dieser Region Begegnungsraume mit Asylsuchenden, Migrantinnen und Migranten.
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