Zudem war es der zweitnebligste November seit Aufzeichnungsbeginn
Seewalchen. Wie könnte es anders sein, auch der November war zu warm. Auffallend waren vor allem auch die häufigen Nebellagen, welche uns in der Statistik, in den typischen Nebelregionen im Salzkammergut den zweitnebligsten November seit Aufzeichnungsbeginn bescherte. Nur im November 2011 gab es noch mehr Nebeltage. Einen ersten zarten Gruß vom Winter gab es in den Abendstunden des 12. Novembers, aber schon einen Tag später war des kurze Winterintermezzo wieder vorbei.
Die Niederschläge bewegten sich im Wesentlichen um die für diese Jahreszeit zu erwarteten Normalwerte, der niederschlagsreichste Tag war der fünfte November und der dreizehnte November. Die zweite Monatshälfte war zu trocken.
Die Frage bezüglich „gibt es weiße Weihnachten“ wird nun auch bereits wieder täglich mehrfach gestellt. Der Zeitraum bis Weihnachten ist jedoch noch viel zu lange, um schon eine halbwegs seriöse Prognose stellen zu können. Weihnachten ist generell schon lange nicht mehr weiß. Aufgrund des Klimawandels ist Schnee zu Weihnachten immer mehr zur Ausnahme geworden. Die letzten tiefwinterlichen Weihnachten liegen schon lange zurück und wurden in den Jahren 1981 und 1986 registriert.
Damals lag eine bis zu 40 cm hohe Schneedecke. Am kältesten war es in den letzten 40 Jahren am 24 12 2001 mit bis zu ‑20 Grad und darunter. Am wärmsten dagegen war es zu Weihnachten 2012 mit bis zu +16 Grad. Über flächendeckenden Schneefall mit einer geschlossenen Schneedecke, konnte man sich zuletzt Weihnachten 2010 freuen. Zumindest statistisch gesehen sind weiße Weihnachten längst überfällig, und daher „rechnerisch wahrscheinlich“. Ob sich Frau Holle von der Statistik jedoch beeindrucken lässt, bleibt abzuwarten.