“Bei der Sicherheit unserer Kleinkinder wird eingespart!”
Anfang der 2. Jännerwoche bekamen viele Eltern von Volksschülern in Gmunden einen Schock. Per Brief wurde uns mitgeteilt, dass unsere Kinder (in meinem Fall 1. Klasse Volksschule) nicht mehr mit dem privaten Busunternehmen zur Schule fahren dürfen, da zumutbare, öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung stehen würden (lt. Finanzamt in Linz).
Der besagte Bus ist oft so überfüllt, dass er weiterfährt ohne anzuhalten und die Kinder müssen auf den nächsten warten. Dieser Bus bleibt auch wesentlich weiter entfernt von der Volksschule stehen und die Kinder müssen allein die Gefahren im extremen allmorgentlichen Arbeitsverkehr bewältigen, was Kinder im Alter zwischen 6 und 8 Jahren aufgrund ihres Entwicklungsstandes noch gar nicht können.
Die Heimfahrt von der Schule gestaltet sich dann noch schwieriger für die Kinder, weil sie hier länger auf den Bus warten und sogar umsteigen müssen. Dies ist für Kinder, die meist nur in Ausnahmefällen die Uhr schon lesen können bzw. die Zeitspanne von einer halben Stunde und einer Stunde noch nicht unterscheiden können, eigentlich untragbar. An der betroffenen Bushaltestelle fahren während der Wartezeit mehrere Busse ein, was die Verwirrung für Kinder komplett macht. Welchen Bus müssen sie jetzt nehmen?
Diese Gegebenheiten treffen sicher mehrere Eltern mit Volksschulkinder, vor allem Erstklässlern. Viele Eltern sehen sich nun veranlasst, die Kinder mit dem eigenen PKW zur Schule zu bringen, was die Verkehrssituation in Schulnähe noch zusätzlich verschärft.
Die Verkehrsstatistik zeigt, dass im 1. Halbjahr 2019 knappe 400 Kinder im Alter von 5–9 Jahren bei Verkehrsunfällen verletzt wurde, 3 wurden sogar getötet. Ich möchte nicht, dass eines meiner Kinder diese Statistik erhöht, nur weil das Finanzamt hier Einsparungspotential sieht!
An der Gesundheit unserer Kinder sollte nichts eingespart werden! Wenn sich das Finanzamt schon von den durchaus nicht immer gut durchdachten Gesetzen leiten lassen muss, wäre es zumindest wünschenswert, wenn die Stadtgemeinde hier eingreift und vielleicht eine zufriedenstellendere Lösung für die Gmundner Volksschüler/innen finden könnte.
Barbara S.
Reaktion von Mobilitätsstadtrat Wolfgang Sageder
Mobilitätsstadtrat Wolfgang Sageder kommentiert den Leserbrief wie folgt: “Die Administration und Bestellung der Schülerfreifahrten obliegt der Finanzlandesdirektion, die Stadtgemeinde ist hier nicht beteiligt. Ich werde aber gerne dorthin Kontakt aufnehmen, um mehr Informationen zu bekommen und eventuell eine bessere Lösung herbeizuführen.”
Der Herr Stadtrat soll sich bitte erst erkundigen wer wirklich für die Organisation des Schülerverkehres zuständig ist bzw. hier das letzte Wort hat.
Es gibt Richtlinien sowie eine “Checklist” des Finanzamtes in denen zu lesen ist:
Die Eltern haben sich bei Problemen, die die Organisation betreffen, grundsätzlich an die Gemeinde/ Schulerhalter zu wenden und sind von dieser nicht an das Kundenteam zu verweisen.
Das Kundenteam ist bei Problemen gerne bereit der Gemeinde Hilfestellung zu leisten.
Die Gemeinde/Schulerhalter hat gemeinsam mit dem Unternehmen unter Festlegung von Sammelstellen die kürzeste Fahrtroute zusammenzustellen.
Hier will wieder jemand erst den “schwarzen Peter” weiterreichen um sich dann möglicherweise später als “Retter” herauszustellen.
Schranzinger Josef
Wie wäre es mit folgender kindersicherer Lösung unserer Politiker, denen die Sicherheit von Kindern und Erwachsener am Herzen liegt:
eine flächendeckende 30 er Zone, auch an den Stellen, wo noch schneller gefahren werden darf und klare erziehende Warnhinweise.
Und dann halt, aber hier ist Gmunden eh vorbildlich, saftige Strafen.
In Bereichen der Schule hat sich in Österreich schön langsam überall 30 km/h durchgesetzt, aber in einer Stadt wie Gmunden, wo auch bei der breiten übersichtlichen Berufsschule 30 mit Radar umgesetzt wurde, könnte man der Philosophie, mehr Sicherheit für Menschen und hier vor Allem Kinder, im Bereich von Schulwegen und damit im ganzen Ortsgebiet auch konsequent mit 30 beschränken.
Liebe Politiker, wenn ihr sonst keine Lösungen habt, dann bitte schnellstens wirksam mit 30 er Beschränkungen !
Und ja, von der Schweiz könnte man was lernen, da gibt es keinen Pardon, wenn man nur ein bisserl schneller als erlaubt fährt im Ortsgebiet. Wobei ein bisserl schneller, also 60 ja ungleich gefährlicher ist als 50 km/h, der Anteil der Getöteten Menschen steigt ja sprunghaft an.
Hier könnte der Verkehrsstadtrat wirklich einmal zeigen, dass er es drauf hat.
Weil viele Beispiele zeigen ja eher das Gegenteil in Gmunden, was aber viel mit Sparen am falschen Platz zu tun hat, eine Eigenart die im Gegensatz zur Nehmfreudigkeit vom Land steht.
Übrigens würde Gmunden auch das Durchzugsverkehrsproplem wegbekommen und die Stadtkasse würde in diesem Fall für einen guten Zweck klingeln. Auch Tafeln wie die Sicherheit des Menschen sind uns wichtig, könnte der Sageder aufstellen lassen und vom BM unterzeichnen. Eine Belebung von Gmunden in noch nie stattgefundenem Ausmass wäre möglich.
Auch die Straßenbahn könnte dann im Bereich Bahnhof — Zentrum mit den Einnahmen finanzieren und nicht mehr so unglaublich “Geisterzug” leer herumfahren lassen.
Wäre auch ein Willkommensgeschenk für Gmundenbesucher, das wirkt. Gmunden entschleunigen und die Sicherheit sprunghaft erhöhen, und das bringt mehr ein, als es kostet.
1) Gmunden ist keine Stadt, sondern gehört zur schlimmsten aller möglichen Siedlungsformen nach 2 stimmigen Essays im “Standard” -> der Kleinststadt, weit vom städtischen Touch entfernt, tiefstprovinziell, wo die Einwohner nichts Anderes zu tun haben, als aus (offenen) Fenstern ihre Mitmenschen zu beobachten. Nur Ratschszene blüht noch! Sonst ist alles abgesandelt inkl Ortszentrum! Gmunden eben!????
2) Im Altersheimdorf Gmunden gibt es Kinder? Echt? Falls man in Gmunden noch ein Lebewesen sieht, sind es Hunde mit etwas am anderen Ende der Leine hängend, was entfernt an einen lebendigen Menschen erinnert. Kein Wunder! Je schlechter zwischenmenschliches Klima in einem Dorf, desto mehr “beste Freunde auf 4 Pfoten” des Menschen.
3) Gmunden ist tot! Durchzugsverkehr gibt es auch nicht mehr! Wer es vermeiden kann, nur an DEM Gmunden anzustreifen, weicht freiwillig großräumig aus. Gmunden hat nur mehr zu bieten, dass die Traun aus Traunsee rausfliesst bzw die Geistertram.
4) Wenn man Gmunden im 3. Jahrtausend mit DER Bevölkerung & DEM Status Quo mittels Video bzw Fotos der Weltbevölkerung präsentiert, sieht jeder nur ein abgetakeltes Provinzdorf bzw sind die , die Gmunden bis vor ca 15 Jahren prosperierend kannten, entsetzt, wie man es nur schaffen kann bei DEN Voraussetzungen Gmunden so an die Wand zu fahren. Da verirren sich nicht einmal mehr Chinesen nach Gmunden bei DEM Abtakelniveau.
5) “Busbahnhof” in enger Habertstrssse anzusiedeln. Das ist an Intelligenz von Verantwortlichen weltweit nicht zu überbieten! ??????
Offensichtlich hat Gmunden ( politische Vertreter) die nächste Heldentat zum endgültigen Untergang von Gmunden besiegelt, die “Helidays” einzustellen. Hallo, geht’s noch. Ein Frequenzbringer für die verschnarchte Bezirkshaupt“stadt”. Echt coole Veranstaltung! Bunkert euch doch ein im mittlerweile zum unkultivierten Geriatriedorf abgesandelten Gmunden, wenn endlich etwas Positives los ist.
Schlimm ist, dass die Verantwortlichen für dieses nächste Desaster so einfach gestrickt sind, dass sie nicht einmal bemerken, dass sie den Ast, auf dem sie sitzen, absägten & sie demnächst runterfallen. Unglaublich, wie stillos & unse(h)enswert abgesandelt Gmunden nur mehr ist.
Das glaubt wirklich keiner, wie man so erfolgreich dank falschesten Personen an adäquater Stelle ein einst prosperierendes Gmunden an die Wand fahren kann. Das muss man schon mit Videos bzw Fotos belegen, welch Helden hier am Werke sind & wie Gmunden nur mehr real dasteht.
Bitte ziehen Sie weit weg. Ihr unnötiges Geraunze ist furchtbar.
ich verstehe nicht ob du deine augen öffnest beim flanieren!
deine blödheit schreit zum himmel!
sogar auf den oön lachen alle über dich und deine wirre schreibweise!
wie kommst du drauf das sprachrohr der “echten gmundner” zu sein?
NIEMAND hört auf dich, NIEMAND kennt dich und ABSOLUT NIEMAND braucht dich hier!
geh bitte, wieso sollte man die Dinge nicht auch so benennen dürfen, wie man sie wahrnimmt und wie es Gerüchteweise auch immer hörbar ist von Kennern der Szene? niemand, außer der liebe Gott hat die Deutungswahrheit gepachtet, und der verzeiht angeblich auch gröbere Fehler. Köstliche Betrachtungen von gar nicht so abwegigen Tatsachen, die nie direkt beschädigend geführt werden, sind ja doch Balsam für die Seele der Menschen, die halt über weite Strecken keinen besonderen pol. Erfolgskurs sehen. Bezüglich der Flugshow trifft sich Sparsamkeit bei Förderungen durch die Stadt wahrscheinlich mit den lärmempfindlichen Bürger Mehrheiten, die am liebsten in einer ruhigen Dornröschenumgebung ruhen wollen. Beim Silvesterfeuerwerk finde ich, hat man sinnvoll eingespart, nun stellt sich die Frage beim jährlichen Sommerfeuerwerk? Aber das wird man wohl aus Geschäftsgründen dann doch veranstalten, wobei die Großveranstalung der Flugshow aber auch ein Event ist, das viele tausende Leute auch mit dem Fahrrad heranlockt, das einige Tage dauert und immer populärer wurde. Wirklich schade, solche Chancen nicht zu nützen von Gmunden. Und ja, wann wird es Gmunden schaffen, den Toskana Steeg wieder begehbar zu machen, ein Armutszeugnis und vielleicht sollte man beim Land ansuchen?
Kann ich nicht nachvollziehen, es wird doch so ein hoher Steuertarif im Staat Österreich verlangt, und dann ist kein Geld da, für die Sicherheit unserer Kinder für Schulbusse!??
Welch ein Trauerspiel, für alles andere, unwichtige ist Geld genug vorhanden!
Hauptsache genug Steuereinnahme!?