Ab 13.12.2020 gelten für alle öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Europa neue Fahrpläne. Auch für die Salzkammergutbahn bringt der Wechsel Veränderungen.
Das Land OÖ und der OÖ Verkehrsverbund nutzen den heurigen Fahrplanwechsel und bauen das Angebot für die Fahrgäste auf den ÖBB Nahverkehrsstrecken um insgesamt rund 300.000 Fahrplan-Kilometer aus. Auf beinahe allen Bahnstrecken werden teilweise umfangreiche Verbesserungen und Optimierungen durchgeführt. Auf den von Stern & Hafferl betriebenen Bahnen werden keine Änderungen vorgenommen.
Neuerungen auch im Salzkammergut
Aufgrund des starken Ausflugstourismus ins Almtal, weiten Land OÖ und OÖVV das Angebot mit zusätzlichen Zügen von Montag bis Freitag in den Ferien aus. So können mehr Menschen das Almtal auch in den Ferien ohne Auto erreichen und dadurch nachhaltig und umweltschonend reisen.
Mehr Direktverbindungen nach Linz soll es künftig an der Salzkammergutbahn geben. Drei Regionalzüge aus dem Salzkammergut werden täglich über Attnang-Puchheim hinaus nach Linz Hbf weitergeführt. Die letzte Verbindung von Stainach-Irdning nach Bad Aussee erhält einen Anschluss vom IC aus Graz Hbf und fährt deshalb in Stainach-Irdning später ab.
Der Fahrplanwechsel bringt jedoch auch restriktive Veränderungen mit sich. Bislang konnte man an Samstagen, Sonn- und Feiertagen mit der Bahn ohne Umsteigen von Wien nach Traunkirchen und umgekehrt reisen. Im Entwurf des kommenden Fahrplans, der ab 13. Dezember gilt, soll diese Möglichkeit nicht mehr vorgesehen sein.
“Alle Gemeinden von Stainach-Irdning bis Ebensee werden weiterhin mit einem Halt bedient, ebenso Altmünster und Gmunden. In Traunkirchen wird der neu eingeführte Intercity aber ohne Stopp durchfahren. Für eine Fremdenverkehrsgemeinde wie Traunkirchen ist diese Entwicklung in Zeiten des Klimawandels ein massiver Rückschritt. An einer rund zwei Minuten längeren Fahrzeit kann es wohl nicht scheitern”, gibt der Traunkirchner Dipl.-Ing. Peter Mittendorfer zu bedenken.
Größte Ausweitung auf der Kammerbahn
Die größte Ausweitung des Fahrplanangebots gibt es auf der Kammerer Bahn. Durch zusätzliche Züge morgens und abends besteht nun von Montag bis Freitag durchgehend eine stündliche Verbindung. Um den nachhaltigen Ausflugstourismus vor allem zum Attersee zu stärken, wird der Wochenendverkehr mit Verbindungen im 2‑Stundentakt zwischen Kammer-Schörfling und Vöcklabruck wieder eingeführt.
Alle Änderungen, Erweiterungen und zusätzlichen Züge im Detail finden Sie unter diesem Link auf der OÖVV Webseite: Fahrplanwechsel und auf www.oebb.at
Der ÖBB ins Salzkammergut empfehle ich eine Black Weekend Karte, die innerhalb der Zeit ziemlich variabel nutzbar sein müsste, wenn alle Schüler und Wochenendreisende, die eh meist die letzten Plätze benötigen, gefahren sind und es wieder LEER wird in Zügen.
Wenn der Preis passt und die Einfachheit gegeben ist, sicher würden dann auch viele Menschen zur Abwechslung einmal mit der Bahn fahren, insbesondere dann, wenn es nicht nur fröhlich, sondern auch feucht hergeht, was ja jeden Autofahrer schnell mal zum ” Deppensteuerzahler ” macht, auch den geübten, sicheren und unauffälligen. Für einen orginellen Kirtag , wenn wir die Corona überwunden haben, da hätte der Zug wirklich Sinn.
Attraktive Preisangebote für die leeren Züge am Wochenende müssen erstellt werden.
Vielleicht sollte die ÖBB ihre Intelligenz nicht nur bei der Änderung von Fahrplanen anwenden,
sondern darüber nachdenken, welcher Preis im Verhältnis zum Auto gemacht werden muss, damit ein meist sowieso vorhandenes Auto hin und wieder einmal stehen gelassen werden kann, wenn die Erreichbarkeit mit der Bahn gegeben ist.
Ich habe die Vorteilscard, aber fahre nur ganz selten, auch aus Abwechslungsgründen mit der Bahn, weil das Auto natürlich günstiger kommt.
Wenn es dann um einen Familienausflug geht, dann wird die Reise noch einmal durch die Anzahl der Mitfahrer dividiert billiger.
Liebe ÖBB, nutzt Eure Intelligenz bei Service Angeboten für die ohnehin fast leeren Züge am Wochenende dermaßen, dass ihr über Lokaltickets und Zeittickets nachdenkt, die wirklich das Beförderungsmittel Bahn ein bisserl mehr befüllen. Zudem hat ja die Westbahn gezeigt, wie einfach Ticket Verkauf sein kann, auch für Ältere, nämlich in der Trafik! und nicht am Automat am Bahnhof.
Pendler fahren gerne, aus Sicherheitsgründen, aber auch aufgrund der günstigen Zeitkarten. Natürlich geht meist mehr Fahrzeit auf, was man aber durch billiger und sicherer und entspannter in Kauf nimmt.
Unsere Regierung — Verkehrsministerium braucht detto dringend Menschen mit Sachverstand, weil wenn nur das 3er Jahres Ticket kommt um 1.095 Euro, also 3 Euro pro Tag, includiert auch alle anderen Verkehrsmitteln, also dann noch um einen eigentlich zu billigen Preis, dann werden wohl Einzeltickets noch einmal teurer werden. Jene, die viel unterwegs sind werden das als Weihnachtsgeschenk fürs ganze Jahr betrachten, aber die Geschenke fallen bekanntlich nicht alleine vom Himmel.
Übrigens, bei geschätzten sieben Personen kommt man mit einem Taxi auch kaum teurer, als mit nicht vergünstigten ÖBB Einzelkarten reist und kommt direkt ans Ziel.
Und jeder am Land, der ein halbwegs wirtschaftliches Auto braucht und besitzt, sowieso Versicherung Abnützung und Jahresservice macht, der weiß, was man mit diversen Rechnern gut herauskommt,
braucht pro km kaum mehr als 0,1 Euro. Beim Verkehrsministerium rechnen die immer noch mit dem amtlichen km Geld und sind auch nicht darauf eingestiegen, als ich Ihnen angeboten habe, Ihnen das genau zu erklären, bzw. von Internetrechnern der Automobilclubs zu beweisen.
Wer nun an die vielen Leerkilometer denkt, die von Zügen an Wochenenden, z. B. im Salzkammergut gefahren werden, der kommt auch, was die Umweltbilanz betrifft nur dann auf Keinen CO2 Vorteil gegenüber dem Auto, wenn es gelingt, mit attraktiven Angeboten, die Züge besser auszulasten.
Ja zu Öffis, insbesondere stimmt es, dass man auch ohne Auto mobil sein sollte und insbesondere Berufspendlern wird so der Weg wesentlich erleichtert.
Aber dass niemand von den “Gescheiten” auf die Idee kommt, wie sonst bei Sonderangeboten mit einfachen attraktiven Aktionen die Züge zu beleben, was ja auch den Hauptstrecken schon gemacht wurde und wird, das zeigt die Unfähigkeit in Bezug darauf, mehr Geld einzunehmen, als fast leer durch die Gegend zu fahren.
Endlich wird auch in Oberösterreich dem ÖV und vor allem dem Schienenverkehr mehr Bedeutung beigemessen. Die Anlagen sind ja vorhanden, man muss sie nur nützen bzw. ein entsprechendes Angebot vorhalten. auch wenn manche Züge gering besetzt sind oder als Geisterzüge fahren, besser leere Züge als keine Züge. Man sollte dabei auch an die “Alten” denken, welche nicht mehr Autofahren wollen oder dürfen und daher auf den ÖV angewiesen sind. Vielleicht erleichtert man durch ein vielfältiges ÖV-Angebot so manchem den Umstieg auf den ÖV.
weil sie von Geisterzügen sprechen, fällt mir aus dem Stehgreif eine Geisterbahn ein, die den Hauptnebeneffekt einer Stadterneuerung hatte.
auch deshalb kann man in der Politik lohnende Öffi Argumente finden.
Viel was am Papier herumgeistert ist leider mitunter nicht dazu angetan Begeisterung oder Belebung hervorzurufen, weil in der Praxis sind die Sammelbegriff “Gescheiten” mitsamt ihren politischen Auftraggebern dann sehr schmähstad.
Übrigens Ähnliches beobachtet man dann bei Streitereien, die derart juristisch aufgeblasen werden, sogar selbst dort, wo es eigentlich NUR darum ginge, das eine Behörde feststellt, ob ein Werk die Luftqualität oder die Geruchsbelastung sowie die Lärmschutzmaßnahmen einhält.
Alles rein messtechnische Dinge, die müsste ja im kurzen Weg mit einer Behördenbegehung und Messung abzuklären sein.
Aber so wie es ausschaut, geht man lieber ein beträchtliches Prozessrisiko ein, zahlt ja eh wieder der Steuerzahler.