Wie am Wochenende bekannt wurde, droht ein Felsblock auf die Einsatzzentrale der Gmundner Bergretter herab zu stürzen. Nun soll der tonnenschwere Koloss gesprengt werden.
Am 27. Februar 2021 gegen 16:00 Uhr wurde bekannt, dass der etwa 1,5 mal 1,5 Meter großer Felsbrocken offensichtlich wenige Zentimeter aus dem weichen Erdreich des steilen Abhanges hinter dem Bergrettungshaus rutschte. Eine Bedrohung des Gebäudes konnte nicht ausgeschlossen werden.
Frost-Tau-Wechseln habe Schuld an der Situation
“Minus-Grade in der Nacht, deutliche Plus-Temperaturen tagsüber und immer wieder Niederschläge führten dazu, dass das Wasser in Spalten eindringt. In der Nacht friert es und durch das Gefrieren werden die Gesteine gelockert und daher komme es immer wieder zu Felsstürzen”, berichtet der Geologe Günter Moser gegenüber orf.at
Sprengung im Lauf der Woche
Laut Moser sei die Situation “brenzlig”. “Der Fels müsse wahrscheinlich gesprengt werden. Geplant wäre, das noch im Laufe dieser Woche durchzuführen”, so Moser im Interview mit dem ORF Oberösterreich.