Wie Dienstagnachmittag bekannt gegeben wurde, muss der künstlerische Geschäftsführer der “Kulturhauptstadt 2024” Stephan Rabl seinen Posten verlassen.
Am Dienstag fand eine Generalversammlung der Gesellschafter der Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH in Bad Ischl statt. Der Aufsichtsrat und die Gesellschafter konnten sich letzte Woche einen Überblick verschaffen über die Diskussionen um den im Herbst 2020 bestellten künstlerischen Geschäftsführer Stephan Rabl, heißt es in einer Presseaussendung.
Keine Einigung — Rabl muss gehen
Am Montag fand ein weiteres Gespräch zwischen Aufsichtsratsvorsitzendem Hannes Heide und Stephan Rabl statt, das zu keiner Einigung führte. Am Dienstag fiel die Entscheidung der Gesellschafter: Da die Zugänge zur inhaltlichen Ausrichtung des Projekts sowie zur Kommunikation nach innen und außen zu unterschiedlich waren, trennt sich die Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH von ihrem künstlerischen Geschäftsführer Stephan Rabl.
„Wir bedanken uns bei Stephan Rabl, einem kompetenten und gut vernetzten Kulturmanager, für seine Arbeit und werden auf den Ergebnissen aufbauen und daran weiterarbeiten. Nach Reflexion der Erfahrungen mit dieser Position wird die Nachbesetzung rasch erarbeitet,“ so Aufsichtsratsvorsitzender Hannes Heide.
Die GmbH bleibt mit der kaufmännischen Geschäftsführerin Manuela Reichert voll handlungsfähig, sie wird mit einem vollmotivierten Team von 7 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die begonnenen Projekte vorantreiben. Das Team ist von 9. April bis 15. Mai mit einem mobilen Studio in allen 23 beteiligten Gemeinden ON TOUR und freut sich auf regen Austausch mit der Bevölkerung, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
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Wahrscheinlich hat der Geschäftsführer zu wenig Projekte im Kino Bad Ischl geplant. Beim Kino Bad Ischl ist der Herr Heide Gesellschafter.