Der aktuelle Rechtsstreit um das Hotelprojekt Landschloss Ort geht in die nächste Runde. Wie bereits berichtet, stellt sich die Bürgerinitiative “Wald statt Parkplatz” gegen die Rodungen für einen Parkplatz in Gmunden. Die Kritiker fordern eine Umweltverträglichkeitsprüfung und haben dazu das Bundesverwaltungsgericht hinzugezogen.
„Es kann nicht sein, dass der Kampf gegen den Klimawandel und entsprechende Wetterphänomene, wie die kürzlichen Hochwasser, bloße Lippenbekenntnisse unserer zuständigen Politiker sind und sich in der Praxis niemand um die Umweltverträglichkeit solcher Projekte schert”, so Werner C. Binder, Sprecher des Vereins “WaldstattParkplatz”.
Die Oberösterreichische Landesregierung habe das Bauprojekt nicht inhaltlich geprüft und die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für nicht notwendig erklärt, weshalb die Bürgerinitiative nun Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht hat um den Vorgang anzufechten.
“Dabei möchte ich betonen, dass wir keine grundsätzlichen Hotelgegner sind, sondern schlicht auf einer ordentlichen Prüfung bestehen, bevor Wälder einfach per Bescheid gerodet und die Fläche zubetoniert wird“, so Binder weiter.
Krapf: “Mache mir keine Sorgen um das Hotelprojekt”
Die Stadtverantwortlichen in Gmunden sehen den Konflikt gelassen. “Die Sache betrifft die Landesregierung und hat mit uns nichts zu tun. Es gibt Gerichte, um solche Fragen zu klären. Ich mache mir deshalb keine Sorgen um das Hotelprojekt,” sagt Bürgermeister Krapf (ÖVP) gegenüber den OÖN.
Kampagne und Verein
Die Kampagne #waldstattparkplatz startet mit einer Crowd-Finanzierung des gleichnamigen überparteilichen Vereins, der bisher über EUR 6.000 an Spendengeldern eingesammelt hat – mehr unter www.waldstattparkplatz.com.
Dass die Leute noch immer nicht genug sensibilisiert sind, nicht einmal die letzten übrigen Waldteilchen können vor der grassierenden Flächenversiegelung verschont werden?
eine wunderbare Aufnahme, die die Proportionen zeigt, die damit auch gestört werden würden. auch wundert es, dass heute noch im See Überschwemmungsgebiet Parkplätze genehmigt werden, weil Privaten neben Bächlein die tief eingegraben sind werden bislang nicht einmal Carports erlaubt, auch wenn die Überflutungs — Wahrscheinlichkeit gegen Null geht. die Öffentlichkeit ist ja im Besitz dieser Gründe und Immobilien und sollte als Vorbild vorangehen. aber als aufmerksamer Zeitungsleser gewinnt man eigentlich einen anderen Eindruck. Außerdem hätten jene, die die Pachtverträge für BIG und LIG erstellen doch auch gewisse negative Umstände die alles andere als Vorbildwirkung haben, logischerweise mit-bedenken müssen. aber so ein Objekt könnte man wohl auch ganz anders öffentlich weiternutzen, mit schöner Kostendeckung und zu einem echten Ort der Begegnungen aller Art machen. Bedarf an preiswerten sozial ein gestellten Nutzungsmöglichkeiten gäbe es zu Hauf, gerde im teuren Gmunden und die Computer Administration ist heute überhaupt kein Problem mehr, oder man könnte das auch vergeben an geschickte junge begabte Leute. das würde ja auch nachhaltig Arbeitsplätze schaffen und nachhaltige Nutzungen mit Mehrwert für viel breitere Gesellschaftsschichten und Begegnungen. warum das versprochene Hotelprojekt in Traundorf noch nicht lange verwirklicht wurde, das sollen die Politiker bitte einmal öffentlich erklären und sie müssten daraus gelernt haben. in Traundorf könnte man eine ganze Hotelreihe hinpflanzen, überhaupt wenn man auf so viele Zweitwohnugnen verzichten würde, ohne besondere Probleme mit der Natur und Anrainern an diesem Ort des alten Parkhotels, und vor der Esplanade genügen einfache Steganlagen dazu. und man hat zusätzlich die Straßenbahnanbindung für die öffentliche Anreise. Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.