Vor rund einem Monat entdeckte der Ischler Prof. Karl Hessenberger während eines Städteurlaubs in einem kleinen Auktionshaus in Augsburg ein riesiges Traunseebild.
Das Ölgemälde wurde unter dem nichtssagenden Titel: „Kloster am See“ angeboten. Es wurde von der deutschen Malerin Marie Linz (zirka 1855 – 1930) im Frühjahr 1914, also unmittelbar vor Ausbruch des 1. WK, gemalt. Auf der Leinwand befindet sich der Stempel eines „Hoflieferanten“ aus Berlin.
Das Bild dürfte, laut Auskunft einer Mitarbeiterin des Auktionshauses, aus einer herrschaftlichen Villa stammen. In der Kaiserzeit war das gesamte Salzkammergut ein beliebtes Reiseziel der adeligen Gesellschaft. Es ist anzunehmen, dass das Bild einen langen Weg von Gmunden über Berlin nach Augsburg genommen hat. Es befindet sich in einem ausgezeichneten Zustand.

Gmundenbild mit imposanter Größe
Mit fast 2m x 1m hat das Bild eine imposante Größe. Da in Augsburg niemand das Motiv erkannte und dadurch wenig Interesse an dem Bild bestand, konnte es Hessenberger günstig ersteigern. Zu Hause angekommen, kontaktierte er den Direktor des Kammerhofmuseums Gmunden Dr. Johannes Weidinger, der sich hocherfreut über die Leihgabe zeigte. Auch ein besonderer Platz an exponierter Stelle konnte gefunden werden, an dem das Bild die nächsten Jahre bewundert werden kann.
Bericht & Fotos: Karl Hessenberger
In Gmunden muss es früher schön gewsen sein. Heute sind grosse Teile flächenversiegelt.
Ganz Ihrer Meinung!
LG
Es war auch noch schön bevor einem Bgmst und einem Schotterbaron von überall die Dollarzeichen entgegenblicken!
Seit damals muss auf Teufel komm raus gebaut und alles zerstört werdenden