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Schitourengeher kam in Dunkelheit

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Ein Schi­tou­ren­ge­her, der ver­gan­ge­nen Frei­tag die bekann­te „Rump­lerun­de“ gehen woll­te, setz­te um 16:52 Uhr einen Not­ruf ab. Die Berg­ret­tung Hall­statt rück­te aus.

Der Mann star­te­te um 10:00 Uhr am Krip­pen­stein und benö­tig­te auf­grund des Schnee­man­gels viel län­ger für die Tour, als geplant. Da in die­ser Win­ter­sai­son kei­ne Lift­an­la­gen im Bereich des Schlad­min­ger Glet­schers in Betrieb sind, wur­de die Abfahrts­spur vom höchs­ten Punkt der Ski­tour, am Fuß des Hohen Dach­stein, Rich­tung Simo­ny­hüt­te und wei­ter zur Gjai­dalm noch nicht prä­pa­riert. Auf­grund die­ser Umstän­de gestal­tet sich die Ski­tour äußert anspruchs­voll und mach­te es schwie­rig sich bei schlech­ten Sicht­ver­hält­nis­sen zu orientieren.

Foto: Wies­berg­haus

Als um kurz vor 17:00 Uhr die Dun­kel­heit her­ein­brach rief er im Bereich Wild­kar­ko­gel­kreu­zung zum Wies­berg­haus via Han­dy um Hil­fe, da er kei­ne Stirn­lam­pe mit dabei­hat­te. Die Berg­ret­tung Hall­statt rück­te mit zwei Team aus, um nach dem Mann zu suchen. Um die Mann­schaf­ten auf den Krip­pen­stein zu trans­por­tie­ren, wur­de die Krip­pen­stein Seil­bahn noch ein­mal aktiviert.

Eine Grup­pe star­te­te ihre Such­ak­ti­on von der Gjai­dalm aus, die zwei­te Grup­pe ging übers Ober­feld. Gleich­zei­tig star­te­te der Hüt­ten­wirt des Wies­berg­hau­ses gemein­sam mit einem Hel­fer sei­nem Ski­doo, um nach dem Schi­tou­ren­ge­her zu suchen. Bereits nach kur­zer Zeit konn­te der Mann unver­letzt gefun­den wer­de. Er wur­de anschlie­ßend mit dem Ski­doo ins Wies­berg­haus gebracht, wo er sich stär­ken und auch die Nacht sicher ver­brin­gen konnte.

Quel­le: BRD Hall­statt, Foto: Wiesberghaus

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