Bei der gestrigen Übung stand die Bergung einer verletzten Person aus weglosem Steilgelände mit der Trage am Programm, als die Gmundner Bergretter ein Notruf ereilte. Ein Bergsteiger hatte beim Abstieg vom Traunstein ein Herz-Kreislauf-Versagen erlitten.
“Gegen 19:15 Uhr ereilte uns direkt der Notruf, dass beim Einstieg zum Naturfreundesteig ein regloser Mann liege und dringend Hilfe benötige. Sofort brach die Mannschaft die Übung ab und begab sich zur Einsatzörtlichkeit. Ganz vorne dabei unser Einsatzarzt und einer unserer Notfallsanitäter”, so die Bergrettung.
Erfolgreiche Reanimation
Beim Eintreffen wenige Minuten später wurde bei dem 43-jährigen Mann ein Atem-Kreislauf-Stillstand festgestellt. Durch den Einsatz des immer mitgeführten Defibrillators, konnte durch die mehrfache Schockabgabe rasch wieder ein Kreislauf hergestellt werden.
Nach weiterer medikamentöser Versorgung und Verbringung durch das RK Gmunden zum Hubschrauberlandeplatz „Unterm Stein“ wurde der Mann ins Klinikum Wels geflogen.

Herz-Kreislauf-Versagen beim Abstieg vom Traunstein
Der 43-Jährige stieg gestern Früh alleine auf den Gipfel des Traunstein. Beim Abstieg war der Bergsteiger bereits stark erschöpft und dehydriert, was vermutlich zum Herz-Kreislauf-Versagen führte.
“Dank dem raschen Einsatz unseres Arztes und unseres Notfallsanitäters unter Verwendung des Defis, konnte dem Mann vermutlich das Leben gerettet werden.
Perfekte Rettungskette und tolle Zusammenarbeit
Dem raschen Eintreffen des NEF Gmunden und des RK Gmunden ist es zu Verdanken, dass der schnelle Weitertransport des Patienten zum Hubschrauberlandeplatz und weiter mittels NAH Martin 3 ins Klinikum Wels, gewährleistet werden konnte. Perfekte Rettungskette und top Zusammenarbeit!”, freut sich sie Bergrettung Gmunden.