Tatsächlich gibt Gmunden mit seiner tollen Kulisse des Traunsteins bei Sonnenschein viel her für Einheimische und Touristen. Leider auch für ein „Jugendlager“ der rechtsextremen „Identitären“.
Und Gmunden war schon seit jeher ein guter Boden für „schlagendes Gedankengut“ samt „Fechten für Persönlichkeitsbildung, Selbstfindung und Auslese“ (lt. MSV! Arminia-Homepage auf Seite 1), ob bei diversen Stammtischen bzw. in alternativen Kommunikationskanälen.
Ob Polizei und Verfassungsschutz davon wussten, worüber das ZDF berichtet https://www.zdf.de/play/reportagen/aspekte-106/sehnsucht-leichtigkeit-leben-100, wird nach Anfrage der Grünen parlamentarisch geprüft. Landeshauptmann Stelzer soll im Landtag befragt werden, was er zu tun gedenkt, dass Gmunden keine „Drehscheibe für rechtsextreme Ausbildungslager“ wird.
Aber was wir alle in Gmunden gewusst haben, wissen und davon halten, wovor wir uns vielleicht auch fürchten müssen, darüber sollen keine Nebel des Unwissens mehr über den Traunsee ziehen. Augen und Ohren auf ist angesagt. Und zwar bei allen, die in Gmunden und weit herum etwas unsere Demokratie Gefährdendes hören und sehen, in den Familien, in der Schule, in den Betrieben und in der Politik. Es gilt also für alle: MUND AUF, um zu fragen, zu informieren und zu diskutieren!
UND JA: Demokratie und Diskutieren ist mühsam, aber notwendig!
Dr. Karl Schirl (ehem. Direktor am BG/BRG Gmunden)
Mag. Franz Mittendorfer (ehem. Lehrer am BG/BRG Gmunden)