Neue Ermittlungsdetails zum Brand an der Gmundner Esplanade bestätigen Spuren eines Brandbeschleunigers im Dachbodenbereich. Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen.
Bei den laufenden Ermittlungen zum Brand in einem Wohnhaus im Stadtzentrum von Gmunden kam am 7. November 2025 ein Brandmittelspürhund des Landeskriminalamtes zum Einsatz. Dieser zeigte bei der Begehung der Brandausbruchstelle im Dachboden mehrfach Rückstände eines Brandbeschleunigers an. Damit wurde die anfängliche Vermutung, dass es sich um Brandstiftung handeln könnte, offiziell bestätigt.

Zugänge unversperrt – Ermittlungen in alle Richtungen
Da sowohl die Hauseingangstüre als auch die Türe zum Dachboden zum Zeitpunkt des Brandes unversperrt waren, prüfen die Ermittler sämtliche Möglichkeiten. Die Täterausforschung läuft in alle Richtungen.
Kein Brandbeschleuniger beim ebenfalls brennenden PKW
Am nahegelegenen, ebenfalls in Brand geratenen PKW konnten durch den Spürhund keine Rückstände eines Brandbeschleunigers festgestellt werden.
Die Ermittlungen ergaben jedoch eine klare zeitliche Abfolge: Zunächst wurde die Brandstiftung im Dachboden verübt, erst danach entstand der Brand am Fahrzeug. Eine Brandübertragung wird ausgeschlossen.


Aufräumarbeiten laufen – Bereich weiter gesperrt
Mittlerweile haben die Aufräumarbeiten am Wohnhaus an der Esplanade mit schwerem Gerät begonnen. Die Durchfahrt bleibt weiterhin gesperrt.
Hinweise (auch vertraulich) aus der Bevölkerung zum Brandgeschehen werden bei der PI Gmunden unter 059133 4100 oder beim Landeskriminalamt unter 059133 40-3333 entgegengenommen.
Quelle: LPD OÖ












