
Leider verhinderte Hochnebel in sehr vielen Teilen Oberösterreichs die Beobachtung des Maximum des Geminiden-Sternschnuppenstromes. Auch die Sternwarte Gahberg lag bis Mitternacht im Hochnebel. Ein Beobachterteam des Astronomischen Arbeitskreises Salzkammergut musste daher auf die rund 1300 Meter hohe Postalm beim Wolfgangsee ausweichen, wo es beste Sichtbedingungen gab.
Eine Zählung der Sternschnuppen durch 2 Beobachter in der Zeit von 22 bis 23 Uhr (dabei wurden rund 2/3 des Sternenhimmels überwacht) ergab 131 Geminiden-Sternschnuppen. Das liegt über den Werten der Vorjahre. Damit ist dieser Meteorstrom ergiebiger als die Perseiden im August. Der Trend von sich jährlich steigernden Sternschnuppen lässt darauf schließen, dass in den kommenden Jahren noch weitere gesteigerte Aktivität zu erwarten ist. Spannende Zeiten für die Sternschnuppenjäger.