UPDATE 7.1.2015: Das Fahrzeug des 72-jährigen, der am vergangenen Sonntag tot im Traunsee gefunden wurde, konnte nun in der Salzburger Innenstadt sichergestellt werden. Es handelt sich um einen blauen Opel Corsa, Baujahr 2012 Die polizeilichen Ermittlungen sind weiterhin am Laufen.
Aus dem bisherigen Ermittlungsergebnis muss von einem Ehedrama ausgegangen werden, das am Wohnort der Verstorbenen seinen Ausgang nahm. Nähere Details dazu, vor allem die Motivlage und Ablauf des Verbrechens sind noch Gegenstand der umfangreichen Recherchen in Deutschland. Bislang existiert kein Hinweis auf einen unmittelbaren Tatort in Österreich. Eine absolut sichere Identifizierung des Mordopfers ist noch ausständig, wird jedoch anhand von medizinisch-biologischen Untersuchungen in den nächsten Tagen festgestellt werden. Mittlerweile wurde auch das Fahrzeug der Ehegatten aufgefunden und sichergestellt. Der 72-Jährige reiste offenbar am 30. Dezember 2015 nach Gmunden, wo er die nächsten Tage in Hotels verbrachte. Wann er die Koffer im See versenkt hatte, lässt sich bislang ebenso wenig angeben wie der Zeitpunkt des offenbaren Suizids. Die Beteiligung einer 3. Person ist reine Spekulation und kann nach dem derzeitigen Erhebungsstand nicht nachvollzogen werden. Diesbezüglich laufen natürlich weitere Erhebungen.
Bekanntlich wurde in den Mittagsstunden des 3. Jänner 2016 ein Koffer im Traunsee gefunden. Er trieb nahe dem Ufer im Wasser. Beim Inhalt handelte es sich um Teile eines Frauenkörpers. Am späten Nachmittag wurde vom Polizeidiensthund “Tarzan” ein weiterer Koffer unweit des ersten Fundortes aufgespürt. In diesem Koffer befanden sich weitere Leichenteile der Frau.
Nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels wurde am späten Abend eine Autopsie im Gerichtsmedizinischen Institut (GMI) Salzburg durchgeführt. Diese ergab, dass die Frau zwischen 50 und 70 Jahren gewesen sein dürfte und einen korpulenten Körperbau hatte. Im Zuge der Fahndung wurde am Nachmittag des 4. Jänner 2016 von EKO Cobra Tauchern ein weiterer Leichnam entdeckt. Es handelte sich um einen männlichen Körper. An dessen Händen waren zwei Koffer, die mit Steinen beschwert waren, mit Kabelbindern befestigt. Bei der Leiche fand man auch eine Tasche mit persönlichen Gegenständen. Außerdem konnten die Taucher in nächster Nähe zum männlichen Toten auch eine Tasche mit einem Betonklotz bergen. Die Beweismittel wurden wiederum in das GMI Salzburg gebracht. Dort wurde beim Öffnen des Betonklotzes der Kopf der weiblichen Leiche freigelegt. Die Untersuchungen ergaben, dass auch der Mann im Alter zwischen 50 und 70 Jahren, ca. 170 cm groß und korpulent war. Hinsichtlich der Todesursache stellten die Ermittler fest, dass die Frau erdrosselt worden war und der Mann ertrunken sein dürfte. Der Todeszeitpunkt liegt laut den Ermittlern zwischen 24. Dezember 2015 und 3. Jänner 2016.
Laut Staatsanwältin Ahamer gibt es hinsichtlich der Todesursache des Mannes nach dem derzeitigen Ermittlungsstand keine Hinweise auf fremde Gewalteinwirkung. Vorbehaltlich des toxikologischen Gutachtens wird von den Ermittlern von einem erweiterten Selbstmord ausgegangen. Warum sich der Man gerade den Traunsee für sein Verbrechen ausgesucht hat, ist noch immer unklar.
Genauso sehe ich das auch.…schliesse mich komplett der Aussage florys an.
Da stimmt gewaltig etwas nicht!!!! Ich trete nicht von meiner Meinung zurück…dass die Geschichte für einen “erweiterten Selbstmord” viel zu aufwendig ist. Das sollte jedem klar sein. Möglicherweise steckt da viel mehr dahinter. Spielschulden.….da kommen die richtigen Gangster ins Spiel.…
Also dass der Mann die Leiche in den Koffern im Traunsee versenkte, danach nach Salzburg fuhr und von dort wieder nach Gmunden um da Selbstmord zu begehen, das glaube ich nicht. Und auch die Version dass er erst zum Selbstmord entschlossen war nachdem er erfuhr dass die Koffer auftauchten an die glaube ich auch nicht, weil wer wird sich schon dort versenken wollen, wo die Polizei massiv im Einsatz ist und sein muss. Außerdem dieses Arbeitspensum des Mordens, Leiche zerteilen, nach Österreich fahren, Zimmer im Gasthof Grünberg anmieten, im Traunsee versenken, das Auto nach Salzburg fahren, dort abstellen, an den Traunsee zurückkehren, das schafft keiner alleine!