Der RC44 Austria Cup, dritte Station der Championship-Tour 2012, wurde heute mit dem Match Race Bewerb fortgesetzt. Nach einer anfänglichen Flaute kam der Wind am Nachmittag mit 2–4 Beaufort ideal auf Touren, die Folge waren packende Infights und eine rundum geniale Werbung für den Segelsport.
Das russische Syndikat Synergy, mit dem zweifachen AC-Champion Ed Baird (USA) am Ruder, fuhr vier Siege ein und baute die Führung in der Overall Wertung weiter aus. Das AEZ RC44 Sailing Team, das auf der heurigen Tour bisher sechs Siege einfahren konnte, musste sich diesmal mit dem gewonnenen Duell gegen No Way Back/NED und einem Zähler begnügen.
Fotos: martinezstudio.es
Dabei hatten Rene Mangold, Christian Binder und Co. in drei der insgesamt fünf Duellen klar die Nase vorne, am Ende scheiterten die AEZ-Mannen am Material oder einer inkonsequenten Taktik. Morgen wird vor Gmunden mit dem Fleet Race Bewerb die Königsdisziplin gestartet, bis kommenden Sonntag werden bis zu 12 Wettfahrten absolviert.
Christian Binder: „Positiv war die Bootsgeschwindigkeit und die Tatsache, drei der fünf Läufe dominiert zu haben. Schade ist aber, dass wir den Sack nur einmal zu machen konnten. Im Prinzip sind wir zu oft vom Gegner weg gefahren, darüber hinaus hatten wir ab und an Handlingsprobleme und zum Drüberstreuen einen technischen Defekt, der uns den Sieg gegen Artemis gekostet hat. Wir haben uns das Leben selber ein wenig schwer gemacht und freuen uns, dass es jetzt mit dem Fleet Race so richtig los geht.“
Match Race Rankings (nach drei Regatten):
1. Synergy (RUS) 15
2. Aleph (FRA) 13
3. Aqua (GBR) 12
8. AEZ RC44 Sailing Team (AUT)