Gerade mal ein paar Wochen ist es her, dass die ehemalige Intendantin Prof. Jutta Skokan von ihrem Amt zurück getreten ist, da machen die Festwochen schon wieder Schlagzeilen. Die heurige Saison soll ein finanzielles Minus gewesen sein. Nun wurde kürzlich ein Hilfspaket von Gemeinde, Tourismus und Land geschnürt.
140.000 Euro Minus sollen es sein. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats wurde beschlossen der Veranstaltungs — und Festspiel Ges.m.b.H. im Jahr 2018 ein letztes Mal eine “Sondersubvention” in der Höhe von € 20.000,00 und in den Jahren 2019 bis 2023 jährlich Subventionen jeweils in der Höhe von € 10.000,00 zu gewähren. Weiters verzichte die Stadtgemeinde Gmunden auf unberichtigt aushaftende Forderungen in der Höhe von € 16.000,00.
Neustrukturierung sei notwendig
Die jüngsten Ereignisse sollen künftig klarere Regeln nach sich ziehen. Ein Business- und Finanzierungsplan soll aufgestellt werden. Land, Tourismus und Stadt erhalten jederzeit Einblick in die finanzielle Gebarung, und ein Mitglied der Kommunalpolitik sitzt im Vorstand. “Wir sind einfach eine Kulturstadt”, aber so wie bisher könne es nicht weitergehen, wird das Stadtoberhaupt gegenüber der APA zitiert.
Wie die OÖN berichten, soll es künftig um ein Drittel weniger Veranstaltungen geben, es werde permanente Einsicht für das Rathaus in die Finanzen geben, auch in den Festwochen-Vorstand sollen Gemeindevertreter entsandt werden. In Zukunft sollen Kultur und Finanzen in ihren Verantwortungen getrennt werden.
Mit September 2018 hat Mag. Oswald Trauttenberg die Geschäftsführung der Salzkammergut Festwochen Gmunden übernommen. Im OÖN Gespräch hat der Unternehmer seine Zuversicht zum Ausdruck gebracht. Es gebe bereits eine offene Kommunikation mit Rathaus und Kulturabteilung. Auch eine völlige Transparenz hat Trautenberg zugesichert. Der Fortbestand sei absolut gesichert.