Ersatz für die gekappte Verbindungsstraße beim Bahnhof soll Anfang 2022 fertig sein
In dieser Woche ist die ersehnte Unterschrift der ÖBB unter jenen Gestattungsvertrag eingelangt, der noch fehlte, um mit den Bau der Spange Gmunden-Pinsdorf beginnen zu können. Die Bevölkerung beider Gemeinden wartet schon seit mehr als drei Jahren auf diese Verbindung.
Das rund 150 m lange Straßenstück wird von der Theresienthalstraße vorbei an der Firma Farben Thalhammer (T) hinunter zur Aubauerstraße führen und neben der Postautobusgarage ℗ in diese einmünden. Errichten wird die Spange die ÖBB, weil diese beim Neubau des Gmundner Hauptbahnhofes die Straße über die Bahngeleise nach Pinsdorf gekappt hatte und mit der “Spange” Ersatz schaffen will. Die Abzweigung von der Theresienthalstraße wird als Kreisverkehr gestaltet werden.

Plan: Stadtgemeinde Gmunden
Kosten
Die geplanten Gesamtkosten von € 1,153.000 teilen sich ÖBB (€ 841.500,00 für die Straßenerrichtung) und Stadtgemeinde Gmunden (€ 311.500,00 für den Kauf und die Baureifmachung des notwendigen Grundes). Diesen kauft die Stadt von Stern & Hafferl und von der Weichselbaumer Pivatstiftung.
Zeitplan
In der kommenden Woche finden die ersten Gespräche für die im Mai geplante Ausschreibung statt. Laut Auskunft der ÖBB ist im Frühling 2022 mit der Fertigstellung zu rechnen.
Bürgermeister Stefan Krapf:
Ich bin froh, dass das Warten ein Ende hat, dass wir mit Pinsdorf wieder ein Stück mehr zusammenwachsen, dass der Nahverkehr schneller und unkomplizierter wird und dass die Märkte und Wirtschaftsbetriebe am Fuß der Spange für Gmunden einfacher erreichbar sein werden. Die 150 m Straße sind auch durchaus ein Vorteil für den Klimaschutz, weil sie eine Unmenge Pkw-Kilometer einsparen, die derzeit für den Umweg über die B 145 gefahren werden müssen. Täglich fahren rund 5000 Autos in und durch die Pinsdorfer Ortsmitte.
Bürgermeister Ing. Dieter Helms (Pinsdorf)
Die Spange ist ein großer Gewinn für die Pinsdorfer, denn vor allem im Sommer ist die Poll-Kreuzung überlastet und es kann 20 Minuten dauern, bis man von Gmunden über die B 145 nach Hause kommt.
Verkehrsstadtrat Wolfgang Sageder:
Wir haben unseren ‚kleinen Grenzverkehr‘ wieder, aber es ist dafür gesorgt, dass er klein bleibt und nicht zur Ausweichroute der überlasteten Poll-Kreuzung wird, über die täglich 20.000 Fahrzeuge rollen. Auf der Theresienthalstraße bremst ein Kreisverkehr das Tempo. Die Spange hat eine 3,5‑Tonnen-Beschränkung und ein 30 km/h‑Tempolimit. Verlangsamende Bauten und Beschränkungen sorgen auch in Pinsdorf dafür, dass ein Abschneider durch den Ort unattraktiv ist.
Wirtschaftsbundobmann Gabriel Grabner (Gmunden)
Was lange währt, wird endlich gut. Die Spange ist eine Riesenerleichterung für alle Betriebe und Berufspendler. Sie ist auch ein Beleg dafür, dass Ortsgrenzen immer unwichtiger werden.
Politik hin oder her. Versprechen hin oder her.
Teilweise frag ich mich schon für was unsere Steuergelder ausgegeben werden.
Zuerst baut man eine tolle Unterführung die leicht und günstig auch für den PKW Verkehr bis 3,5t adaptiert werden hätte können. Jetzt einige Jahre später bauen wir halt extra eine Straße um 1.15 Millionen !!! Warum oder wieso gibt es sowas?
Die ÖBB bekommt Subventionen vom Staat, also von uns und im Gegenzug werden jetzt 841.000.- verpulvert.
Bei der ÖBB frag ich mich sowieso wie es auch möglich ist eine Unterführung(Hatschek) nicht behindertengerecht bauen zu dürfen! Alle öffentlichen Neubauten müssen behindertengerecht sein!!
Eins Staat im Staat?
Die Gemeinde jammert auch gerade über die budgetäre Lage aber gibt 311.000.- aus.
Auch wenn es damals als Schnellschuss vom BGM versprochen wurde, haben sich die Autofahrer an den Zustand gewöhnt. Mit den beiden Ampeln (Pollkreuzung, Weichselbaumer) geht es doch sehr gut. Ich find es jetzt halt schade um die Steuergelder. Um 311.000 hätte man einiges in Gmunden sanieren können.
Ja lieber Yoshua, da schau her, jetzt kommt die Verbindung doch noch und wenn man dem Artikel Glauben schenken darf, war das kein gebrochenes Versprechen von Bgm. Krapf, wie von Ihnen jahrelang angeprangert, sondern Schuld der ÖBB…
Ach, Sie süßes Dummerchen Martin,
ja, Schuld hat die böse ÖBB!
Wenn Ihnen jemand etwas verspricht und es nicht eingehalten wird, wenden Sie sich dann an dessen Großvater, seinem Göd, seinem Beichtvater? Krapf (den ich persönlich sehr sympathisch finde und auch schätze) hat (vor der letzten Wahl) versprochen und es bis heute nicht eingehalten und jetzt vor der nächsten Wahl beginnt das Spiel erneut??? Richtig war das nicht, Herr Krapf!
Schauen wir, was passiert, noch ist die Verbindung nicht da!
LG,
Ihr Yoshua
in die Kategorie Politik passend, weil zum Thema mit der Kirche ums Kreuz Planung wurde eh schon fast alles gesagt und geschrieben, ein Link über die neue “Sicherheitspolitik” dieses Innenministers unter Kurz.…… man kommt vom Staunen nicht heraus, wenn man die Hoffnung hat, es kann nicht noch “besser” werden https://zackzack.at/2021/02/18/bmi-website-als-pranger-gegen-kritiker-missbraucht-nehammer-nach-drohung-unter-druck/