Der Rotary Club Gmunden zieht nach einem weiteren, durch die Covid19-Krise herausfordernden Clubjahr erfolgreich Bilanz. Es gelang die Club-Gemeinschaft digital aufrechtzuerhalten und auch den Serviceauftrag bestmöglich umzusetzen. Das Jahr brachte damit eine rotarisch-bunte Mischung aus lokalem Engagement und internationalen Projekten.

Afrikanische Leuchtturmprojekt auf Erfolgskurs
Gerade das afrikanische Leuchtturmprojekt “Campus of Practical Skills” in Uganda konnte erfolgreich auf den Weg gebracht werden: es erhielt vor wenigen Tagen die definitive internationale Zusage. Das rotarische Global Grant Projekt wurde vom RC Gmunden gestartet, und so konnten gemeinsam mit 38 weiteren Rotary Clubs des Distrikts 1920 etwa 400.000.- US-Dollar aufgebracht werden. Es geht dabei um Brunnenbau und Lehrmöglichkeiten für Landwirtschaft und handwerkliche Berufe, um den Menschen dort ein eigenständiges Leben zu ermöglichen.
Und so gab es zum 40-jährigen Distriktjubiläum zwar ein etwas anderes, aber erfolgreiches und zufriedenstellendes Clubleben: “Auch wenn wir dieses Jahr über weite Strecken nur digital vernetzt waren, konnten wir an vielen Ecken und Enden sehr wirksam unterstützen”, freut sich Dr. Michael Schwarz, der derzeitige Präsident des Rotary Clubs Gmunden.
Rotary unterstützte Schüler und Schülerinnen beim Heimunterricht
Mit der raschen und unkomplizierten Hilfe bei der Beschaffung von Laptops konnte der RC Gmunden im Herbst Schüler und Schülerinnen im Zuge des Lockdowns beim Unterricht ganz wesentlich unterstützen. Neben dem jahrzehntelangen Engagement im Kinderdorf in Altmünster konnte durch rasche Umsetzung zeitnah dringend benötigte Hilfe für Bedürftige geleistet werden. Darüber hinaus wurden viele kleinere Projekte im Bereich Soziales, Bildung und Kultur auf den Weg gebracht.
Die Betreuung der Jugendprogramme Rotaract und Interact wurden mit Gabriel Grabner und Max Löberbauer jun. neu besetzt. Wolfgang Gröller betreut für unseren Club weiterhin den internationalen Jugendaustausch, der jungen Menschen den Aufenthalt in anderen Ländern ermöglicht und umgekehrt viele Jugendliche nach Österreich bringt. “Dieser lebendige Austausch zwischen Kulturen, Lebensweisen und Ansichten ist für uns ein ganz wesentlicher Beitrag für eine friedliche und funktionierende internationale Gesellschaft,” formuliert Walter Ebner, hoher rotarischer Funktionär, der die Interessen unseres Clubs und des Distrikts international in vielen rotarischen Gremien vertritt.
Sichtbar im Öffentlichen Raum
Es sind wenige, aber starke Werte, die 1,2 Millionen Mitglieder rund um den Globus vereinen. Ob in Indien, USA, Asien oder Europa — der Slogan “Service above self” bringt die Haltung, mit der Rotarierinnen und Rotarier Beiträge zu einem besseren Miteinander leisten, auf den Punkt. Mit der aktuellen Plakatkampagne soll auf diesen zentralen rotarischen Wert hingewiesen werden.