Gmunden ist seit fünf Jahren als Bienenfreundliche Gemeinde aktiv. Vizebürgermeisterin Ulrike Feichtinger durfte kürzlich in Wels im Namen der Stadtgemeinde von Umweltlandesrat Stefan Kaineder und Klimabündnis-OÖ-Geschäftsführer Norbert Rainer die Ehrung für dieses Engagement in Empfang nehmen.
„In Gmunden gibt es bienenfreundliche Wiesen am Kalvarienberg, bei der LSP-Arena, im Garten des Kapuzinerklosters, auf der Skiabfahrt vom Grünberg, beim Sportzentrum – und neu ab nächstem Jahr am Bräugütlhang. Das haben wir im letzten Umweltausschuss auf den Weg gebracht“, betont Ulrike Feichtinger.
Bienenfreundliche Wiesen zeichnen sich dadurch aus, dass sie nur zwei Mal pro Jahr gemäht werden und dadurch viele Blumen aufblühen können. Das Mähgut bleibt drei Tage lang liegen, bevor es abtransportiert wird, damit die Pflanzen aussamen können.
„Rund zwei Drittel der heimischen Wildbienen nisten im Boden“, sagt Projektleiter Georg Wiesinger vom Klimabündnis/Bodenbündnis OÖ. „Sie brauchen Boden somit nicht nur, damit darauf bunte Blumen blühen, sondern er ist die Kinderstube von Hunderten Wildbienenarten. Dafür, dass sich immer mehr Menschen aktiv für Bodenschutz und Artenvielfalt einsetzen und wir schon 131 Bienenfreundliche Gemeinden in Oberösterreich begleiten durften, möchte ich danke sagen.“
Nähere Infos: www.bienenfreundlich.at
Interaktive Karte aller Bienenfreundlichen Gemeinden: www.bienenfreundlich.at/karte