Eine Studie von „nast consulting“ untermauert die Forderung der Gemeinde nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf der B 1 zwischen Kreuzung Bruckner Straße und Ab-/Auffahrt Kunzstraße. Nur auf diesem Teilstück darf 100 km/h gefahren werden, sonst gibt es durch Vöcklabruck Begrenzungen von 60 bzw. 70 km/h. Die Abbiege- und Einbiegefahrstreifen sind auf diesem Teilstück zu kurz, eine Beleuchtung fehlt. Bei den häufigen Staus muss von 100 km/h bis zum Stillstand abgebremst werden und auch die Leitschienen entsprechen nicht dem Standard. Zu diesen Sicherheitsargumenten kommt noch die Reduktion von Lärm und Abgasen, wenn 60 km/h verordnet werden, so Umweltstadtrat Stefan Hindinger (GRÜNE). Er kritisiert auch den kürzlich erfolgten Kahlschlag bei den Sträuchern entlang der B 1. Für die Anrainer war die Bepflanzung ein Sichtschutz und C02-Umwandler. Die BH muss nun entscheiden, ob sie dem Antrag der Gemeinde auf Geschwindigkeitsbegrenzung folgt.

Bei einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h und Installierung einer Beleuchtung soll auch der im Mai 2013 alternativlos gesperrte Übergang wieder geöffnet werden, fordert Hindinger. Die Grünen verweisen auf andere Fußgängerquerungen an der B 1, wo es eine Geschwindigkeitsbeschränkung gibt. „Die beste, weil sicherste und Barriere freie Lösung wäre allerdings eine Überführung mit Lift“, so Hindinger. „Es braucht an dieser Stelle eine Fußwegverbindung von Schöndorf ins Stadtzentrum“. Auf dem Schöndorfer Plateau wurden in den letzten Jahren viele Häuser errichtet, unter anderem Wohnungen für junge Familien und Wohnplätze von „assista“ für RollstuhlfahrerInnen. Mit den geplanten Bebauungen in den nächsten Jahren werden weitere BewohnerInnen dazu kommen. Von einem Übergang über die Bundesstraße 1 mit einem Lift würden nicht nur die BewohnerInnen von Friedhofstraße und Rosenweg, sondern auch jene in Schöndorf, der Dürnau und im Stadtzentrum profitieren. „Wir würden damit einen attraktiven, weil kurzen und sicheren Schulweg, Spazierweg, Einkaufsweg und Friedhofsweg schaffen“, schließt Hindinger.
voecklabruck.gruene.at
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Foto: privat
Man sieht ja was in Wien für ein Chaos ist.Danke der Grünen.
Es wäre ein Übergang in Höhe des Mc Donald (den Großteil der Kosten müsste dieser Fast Food Riese übernehmen da er der Nutzniesser ist) viel wichtiger! Da laufen Schüler von Klein bis Groß über die vier bzw. fünf Fahrspuren. Hier wäre ein Übergang gefragt und absolut sinnvoll.
Also Politiker aller Fraktionen — nachdenken und handeln. Oder ist da zu viel verlangt?
Mann könnte aber auch die 30 Meter bis zur Leinerkreuzung gehen (Zebrastreifen,Ampel).Aber da wird lieber 15 Minuten gewartet bis man über 5 Spuren laufen kann.Ein durgehender Zaun würde hier schon reichen.
das Thema ist doch in Vöcklabruck schon eine unendliche Geschichte.
seitdem der erste Wohnblock am Schöndorfer Plateau steht wird schon darüber diskutiert und auch schon mehrmals angesucht von einigen Bürgern. Bislang ohne Ergebnis.
Nur weil jetzt ein Politiker meint er müsste das als seine Idee verkaufen wird das ganze wieder publiziert.
Eine Überführung würde wohl ein einzigartiges Bauwerk werden, welches kostentechnisch in die Stadtgeschichte eingehen könnte. Warum wird da nicht gleich versucht einen unterirdischen Tunnel bis in die Stadt zu graben?
Aus Autofahrersicht: von Krankenhaus Richtung Vöcklabruck kommend steht ein Radarkasten, welcher jedoch nie “scharf” ist.
Und auf 100km/h in diesem Teilbereich kommt man alle mal (auch wenn man keinen Porsche hat)
Generell finde ich jedoch eine Regelung auf 60–80 km/h in diesem Bereich für sehr sinnvoll, da es im Einzugsbereich von Vöcklabruck derzeit nur unnötigen Lärm verursacht aber eine Überführung mit Lift als sehr sinnbefreit
Man muss nicht immer alles regeln und beschränken. Nur weil dort 100 ist muss man ja nicht zwangsläufig 100 fahren. Eigenverantwortung ist gefragt. Der Bürger darf nicht grundsätzlich vom Denken befreit werden!!
dem ist nichts hinzuzufügen und man muss Hr. Hindinger in dieser Hinsicht nur Recht geben.
Es leuchtet jedem ein, dass auf einem so kurzen Stück bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 100 km/h kurzzeitig regelrecht “renngefahren” wird und jeder im Geschwindigkeits- und Beschleuniungsrausch vergisst — dass da auch Gefahrensituationen vorkommen, die dann nicht mehr beherrschbar sind und den Blutzoll auf der Strasse in die Höhe treiben.
Aber die Verkehrsplaner, die für Bundesstrassen oder Landesstrassen zuständig sind — sind leider oft ein bisserl unvorsichtig und selber uneinsichtig.
Die B 145 ist auch eine solche Strasse — wo trotz bekannter Unfallhäufungsstellen — wieder nichts unternommen wird.
Beispiel : Krankenhauskreuzung Gmunden.
Es wäre halt auch an der Zeit — von den Grünen in Linz, die für Verkehr zuständig sind — einmal ordentlich auf den Tisch zu hauen — einmal eine Diskussion einzuberufen und dann einmal geschlossen und stark als Partei aufzutreten.
Eigentlich sollten die Zahlen transparent gemacht werden und dann nach einem soliden System die entsprechenden Schritte gesetzt werden.
Es geht einfach nicht an — dass man hier keine ernst zunehmenden Schritte in die Wege leiten kann.
Es geht einfach auch nicht an, dass Beamte keine Vernunft und Verantwortung für die Bevölkerung zeigen.
Bei Behördenanzeigen wegen Rasenmähen wurde kürzlich im Bezirk ein Verfahren unter Parteifreunden auf ungustiöse Art und Weise geführt — und dann in Linz gottseidank aufgehoben.
Dabei sind Beamte dazu da, die Bevölkerung vor gehäuft auftretenden Gefahren zu schützen und die entsprechenden Schritte für mehr Sicherheit zu setzen.
Und heute braucht man keine Studien mehr — um zu erkennen, dass hohe Geschwindigkeiten einfach ein kaltblütiger Wahnsinn sind.
Jeder HTL Absolvent von Vöcklabruck — der Professor Kastner in Physik gehabt hat, wäre als Verkehrsexperte brauchbarer, als viele der zuständigen Geschwindigkeitsfanatiker.…und Verdränger in Ämtern.
Dabei brauche Beamte oft sonst so lange um eine klare oder unklare Stellungname abzugeben — vielleicht wollen sie deshalb beim Autorasen die Zeit wieder hereinholen…
Viel Hirnschmalz und Geld wird in Österreich von Ärmelschonern verbraten — oft nur um stumpfsinnige juristische Streitereien — aber ein flächendeckendes Verkehrssicherheitkonzept — dass den Blutzoll senkt, ist nicht in Sicht.