Was wurde im letzten Jahrhundert über die Ursachen von Gewalt gesagt und was ist davon aus heutiger Sicht noch relevant? Das OKH — Offene Kulturhaus lädt zu dieser Frage am 12. Juni den Künstler Ingo Leindecker ein und führt dessen Hörstück „Todableiter“ vor.
Der Linzer Hörspielautor Ingo Leindecker beschäftigt sich mit der Entstehung von Gewalt, Faschismus und Krieg. Hierfür verschränkt der Künstler politische Reden und Berichte zwischen 1914 und 1945 mit zeitgenössischen Beiträgen aus Literatur, Philosophie, Soziologie und Psychologie und verflechtet diese mit Musik und Geräuschen zur künstlerischen Erzählung. Entstanden aus der theoretischen Analyse der massenpsychologischen Diskurse des 20. Jahrhunderts, entwirft das 95 minütige Hörstück eine Fühl- und Denkbrücke zwischen Wissenschaften, die oft nur wenig miteinander anzufangen wissen.
Die Veranstaltung beginnt um ca. 20:00 Uhr, Einlass ist ab 19:30 Uhr. Der Eintritt beträgt an der Abendkassa 5 Euro. Weiterführende Infos sind via www.okh.or.at zu finden.