Hygiene ist das Um und Auf in jeder Küche. Das gilt auch und im speziellen für Großküchen wie jene des Landes-Krankenhauses Gmunden. Um die Fertigung der Speisen genau zu kontrollieren und dabei den Mehraufwand für die MitarbeiterInnen so gering wie möglich zu halten, wurde daher ein völlig neues Hygienekonzept erarbeitet.
Das neue Konzept umfasst zum einen ein Handbuch für Gute Hygienepraxis (GHP), zum anderen eine umfangreiche Gefahrenanalyse an Hand von Kritischen Kontrollpunkten (HACCP). Das GHP enthält Leitlinien für Schulungen, Wareneingangskontrollen, Überprüfung und Wartung von Geschirrspülmaschinen, Reinigungs- und Desinfektionspläne und ‑maßnahmen sowie Verarbeitungsvorschriften. HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Points) ist ein System, das Gefahren, die für die Lebensmittelsicherheit wesentlich sind, identifiziert, bewertet und beherrscht.

Das Konzept dient nun als Leitfaden für die tägliche Arbeit im Bereich der Krankenhausküche. Erstellt wurde es unter maßgeblicher Beteiligung des Gmundner Küchenleiters Ernst Reittinger-Hubmer sowie der Beauftragten für Küchenhygiene Zemira Hasic. Wie gut dieses Konzept funktioniert und wie problemlos es sich in den Arbeitsalltag integrieren lässt, davon konnten sich jüngst 35 Lebensmittelorgane aus ganz Oberösterreich überzeugen.
Bei einer Präsentation und einer anschließenden Küchenführung stellten sie dem Team der Gmundner Krankenhausküche ein hervorragendes Zeugnis aus.