Am 3. Februar 2012 um 11.00 Uhr werden 406 Soldaten des Einberufungstermins 1/12 in Timelkam (Bezirk Vöcklabruck) feierlich angelobt. Es ist dies eine vergleichsweise große Angelobung. Die meisten Soldaten werden danach in Verbänden der 4.Panzergrenadierbrigade dienen, so zum Beispiel in Ried. Diese Angelobungsfeier ist besonders beachtlich, weil sie als Teil der Feierlichkeiten zum 500-jährigen Jubiläum der Markterhebung zu sehen ist.
Die Marktgemeinde Timelkam präsentiert sich mit einem neu gestalteten Ortskern und zeigt mit der Angelobung öffentlich ihre Verbundenheit mit dem Österreichischen Bundesheer. Zum Bundesheer eingerückt Vor diesem Tag- dem Einrückungstermin- haben alle Betroffenen großen Respekt, denn Neues, Unbekanntes, Ungewisses kommt auf sie zu. Im Jahre 2012 sind es 2222 junge Oberösterreicher, die den Dienst mit der Waffe beim Bundesheer antreten.
Die Einberufung dieser jungen Bürger erfolgt zu insgesamt 12 Einrückungsterminen bei verschiedenen, oft weit entfernten Bataillonen, den Einberufungstruppenkörpern. Bei diesen Verbänden werden aus den wehrpflichtigen, jungen Männern im Rahmen der Basisausbildung Soldaten gemacht. Nach der Basisausbildung, die durchschnittlich sechs Wochen dauert, werden die Rekruten feierlich angelobt. Anschließend erhalten sie den Marschbefehl zu jenen Verbänden oder Einrichtungen, für die sie vorgesehen sind.
Warum muss es so viele Einrückungstermine geben? Muss es nicht, aber man kommt zum Beispiel den Maturanten entgegen, wenn sie im Juli, August oder September einrücken wollen. Weiters muss berücksichtigt werden, dass Soldaten für verschiedene Funktionen unterschiedlich lange ausgebildet werden müssen, um „feldverwendbar“ zu sein. Wenn man also über den gesamten Jahreszyklus alle Funktionen verfügbar haben will, müssen die Einberufungstermine bedarfsorientiert, aber auch nach anderen Kriterien gesteuert werden.